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Echt. Chaotisch. Herzlich.

Schön, dass du hier bist! Hier teile ich ehrliche Einblicke aus meinem Leben als tierische Begleiterin, ehemalige Gastro-Tollpatschin und Einzelhändlerin. Es geht nicht um perfekte Karrieren, sondern um echte Geschichten, chaotische Erlebnisse und wie ich mit den Herausforderungen des Alltags umgehe – mal humorvoll, mal herzlich.

Für alle, die flexibles Arbeiten und den Mix aus Spaß und Chaos lieben, bist du hier genau richtig. Bleib dran, wenn du zwischen den kleinen Alltagskatastrophen etwas zum Schmunzeln oder Nachdenken fidest!

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Schrödingers Hund

7.00 Uhr

Der Wecker klingelt. Ich drücke auf Schlummern und checke meine Nachrichten. Ich antworte meiner Mum und erhalte prompt ein: "Alles okay? Warum bist du schon so früh wach?"

Komme mir irgendwie vor wie ein fauler Mensch, von dem nicht zu erwarten ist, dass er vor der Abenddämmerung aus seiner Höhle kriecht, auch wenn sie das natürlich nicht so gemeint hat.

"Jo, Hunde kommen früh. 1 um 7.30, 2 um 8.00", tippe ich mit schweren Fingern und noch schwereren Augenlidern."


7.15 Uhr

"Hey Jana, sind in einer viertel Stunde da."

Ich stehe auf und wische mir den Schlaf aus den Augen. Erstmal muss die Jogginghose reichen, ich geh dann eh noch zusammen mit Basti duschen und quäle mich nicht unnötig in die Jeans rein und wieder raus. Solche Späße überlege ich mir seit meiner Bandscheibenoperation nämlich dreimal. Bevor ich runter gehe, trinke ich noch schnell eine Tasse kalten Kakao gegen die Übelkeit, die sich einstellt, wenn man vor seiner Uhrzeit aufsteht.


7.30 Uhr

Ich nehme Nr. Eins entgegen und freue mich, sie wiederzusehen. Aqua, eine schöne Griechin mit speziellem Wesen und Vorgeschichte. Auch wenn's bei der Beschreibung nicht so klingt, ist mit ihr immer alles super easy. Sie hat halt auch das Glück, einen tollen Platz bekommen zu haben.


Sie kommt in die Wohnung, lässt sich wie gewohnt ihr Geschirrchen ausziehen und kuschelt sich dann erstmal zu Basti ins Bett. Halte ich für eine sinnvolle Idee. Ich stelle den Wecke auf 7.55 Uhr und lege mich dazu.


Die Nacht war furchtbar. Irgendwann früh morgens bin ich schweißgebadet aufgewacht und musste erstmal meine komplette Kleidung wechseln, bevor ich weiterschlafen konnte. Schmerzen hielten sich eigentlich in Grenzen, nicht schlimmer als die letzten Tage, also liegt's wohl eher weniger daran. An einen Traum kann ich mich nicht erinnern, aber ... meine Psyche arbeitet ja gerade ein bisschen was auf.


8.00 Uhr

Ich erwarte Gucci, doch es kommt keine Nachricht. Normalerweise ist sie immer super pünktlich und auch lang vorher angekündigt, vielleicht habe ich etwas falsch in den Kalender eingetragen oder mich vertan. Ich stelle den Wecker auf 8.30 Uhr, schalte den Klingelton auf volle Lautstärke und mache nochmal meine Augen zu.


9.30 Uhr

"Was ist mit Gucci?", fragt Basti. Ich habe wohl mal wieder im Halbschlaf die Schlummertaste endlos weitergedrückt. "Keine Ahnung. Hab nicht gefragt.", murre ich aus meinem Kissen heraus. "Hm."


Ich drehe mich und sehe, dass es ihm noch schlechter geht als gestern. "Sollen wir den Termin lieber gleich absagen?"

Er kneift die Lippen aufeinander und schüttelt den Kopf.


9.50 Uhr

Wir stehen unter der Dusche und ich mache mir große Sorgen. Das Luftholen fällt ihm schwer und er kann sich kaum aufrecht halten. "Ich sag den Termin ab."

"Nein, wir machen das."


10.15 Uhr

Ich bringe schnell Kleidung ins Bad und höre schon aus dem Schlafzimmer die Würgegeräusche. Ich nehme mein Handy, schreibe eine "Tut mir leid, wir sind verhindert"-E-Mail und schlucke meine Trauer darüber herunter. Die Sorge überwiegt sowieso und nachdem es im Bad wieder ruhiger ist, gehe ich rüber

"Geht's, mein Liebling?", frage ich. "Nein."

Ich bringe ihn ins Bett mache eine Wärmflasche, lege sie an seinen Rücken und mich daneben.

Wir wissen langsam nicht mehr, wie es weitergehen soll. Facharzttermine zu bekommen scheint inzwischen ein Ding der Unmöglichkeit und wenn man dann welche bekommt, muss man noch hoffen, dass der an seiner Arbeit ein bisschen mehr sieht, als seine Rolex und sein Auto. Wir stehen bereits im Austausch mit mehreren verschiedenen Fachkliniken, aber trotzdem verschlechtert sich die Lage seit Sommer zusehends. Als hätten wir uns die Hand gegeben. Etwa vier Wochen nach meiner OP begannen seine enormen Schmerzen.

Ich versuche wirklich alles zu tun, damit es ihm besser geht, aber bisher nur mit mäßigem Erfolg und so langsam bin ich am Ende, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Weil ich nicht weiß, wie ich ihm noch helfen kann und weil ich nicht weiß, wie ich alles aufarbeiten und mich in den Griff kriegen soll, wenn Außenrum alles immer noch im Chaos ist. Wie es jetzt mit der Küche weitergeht wissen wir z.B. immer noch nicht. Also bin ich auch hier gedanklich weiterhin eingeschränkt, was meine Aufnahme meines Berufsalltags ab nächstem Jahr angeht. Und ich hätte wirklich gerne meine schöne neue Jacke ausgeführt.

Ich weine bis ich eingeschlafen bin.


13.45 Uhr

"Ist bestimmt schon wieder sau spät, ja?"

"Mmh.", murre ich aus meinen Kissen heraus. "Wir müssen versuchen, mich in meinen Stuhl zu setzen."


Aqua döst immer noch zufrieden an seinen Rücken gequetscht, aber eigentlich wäre ihre Gassizeit schon vor einer Dreiviertelstunde gewesen. Ich finde wenig Motivation, aufzustehen, aber was muss, das muss und es ist auch keine Lösung, den ganzen Tag hier zu liegen und zwischen weinen und schlafen zu wechseln.


14.00 Uhr

Ich bin mit Aqua auf den Weg in den Park. Basti und ich haben es mit Mühe und Not geschafft, ihn in seinen Stuhl zu manövrieren, damit er ein bisschen was Essen und seine Medikamente nehmen kann.


Das bunte Laub färbt meine trüben Gedanken ein und ich freue mich, dass ich einfach hier mit ihr Laufen kann. Vor sechs Monaten habe ich noch meine Decke angestarrt und mir nichts sehnlicher gewünscht, als einfach durch den Park laufen zu können, also sollte ich einfach zufrieden mit dem sein, was ich habe.


Mit jedem Schritt verfliegt meine Unzufriedenheit über den verpassten Termin und das Gefühl der Sinnlosigkeit verweht mit der Herbstbrise.


14.45 Uhr

Basti sitzt in seinem Massagesessel und sieht immer noch beschissen aus. Mein Handy klingelt und ich öffne die Nachricht: "Hi Jana, I expect to be there in one hour."

3 und 4 für heute. Hat sich ganz blöd überschnitten, normalerweise haben wir 1 bis 2 Fellnasen. Nachdem Gucci aber bisher nicht da ist und ich auch noch gar nicht nachgefragt habe, warum eigentlich nicht, weil ich so eine leise Erinnerung an ein Gespräch von letzter Woche habe, dass sie auch erst am Donnerstag ankommen könnte. Normalerweise funktioniert mein Gehirn ganz gut, aber gerade merke ich, wie mir wieder alles sehr viel schwerer fällt.


Aqua liegt auf ihrem Bettchen und ich reiche Basti die Reste von den Nudeln von gestern und trinke selbst nur eine Tasse Kakao. Meine Stimmung ist zwar besser, aber Hunger habe ich immer noch keinen.


Ich setze mich an diesen Blogbeitrag und beginne, meine Gedanken des Tages festzuhalten.


"In zehn Minuten kommen die Spanier."

"Oh, kannst du das nicht früher sagen? Ich muss mich noch umziehen."

"Ich bin nicht davon ausgegangen, dass du mit runtergehst."

"Die bringen bestimmt Bettzeug mit und außerdem können wir dann gleich mit allen nochmal eine schöne Runde drehen, dann ist der Nachmittag entspannter.


15.45 Uhr

Wir stehen mit Aqua vor dem Haus auf der Fußgängerzone, die Spanier auf der falschen Seite der Mauer auf einem Privatparkplatz. Wir finden uns via WhatsApp und zusätzlich eine Anwohnerin, die wenig begeistert von unserem Treffpunkt dank GoogleMaps ist. Auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite auch nicht unser Fehler. Während die Hausbewohnerin sich über die Parksituation auslässt, entwindet die Spanierin, eigentlich ein Aussie im Miniaturformat, sich ihrem Geschirrchen und verschwindet unter einem anderen parkenden Auto. Die Körbchen und die Tasche stehen vor der Tür des Hauses, das nicht unseres ist und der Spanier, seines Zeichens ein Dackel, stellt klar, dass er ohne seine Mami nicht sein will, während die versucht, ihre Hündin wieder unter dem Auto hervorzulocken. Aqua schaut sich das alles an und wirkt recht unbeeindruckt von dem Spektakel. Sie beschnüffelt die Spanierin, die jetzt an ihrer Nase vorbei flitzt und macht einen glücklichen Eindruck. Wenigstens eine, die zufrieden ist heute.


Wir bringen Bettchen und Tasche zu uns ins Haus und starten los in den Park. Die Hunde laufen brav und geordnet an ihren Leinen vorne weg und es gibt keinen Grund zur Beanstandung. Ich bin froh, dass Basti mit rausgehen kann. Sein täglicher Spaziergang ist mir sehr wichtig, auch wenn das für ihn zusätzliche Schmerzen bedeutet. Aber erstens braucht das sein Kopf und zweitens auch der Körper ganz dringend.


Die Laune hebt sich bei uns beiden nochmal merklich und wir freuen uns über die fröhlichen Hunde, die alte Dame, der wir nachmittags oft begegnen und die immer irgendwas süßes macht. Heute sitzt sie auf der Parkbank und genießt die Sonnenstrahlen. An anderen Tagen sehen wir sie das schönste Blatt suchen oder eine wohl geformte Kastanie in der Hand tragen. Sie zaubert uns mit ihrem Sinn für Dankbarkeit und Sein jedes Mal ein Lächeln aufs Gesicht.


Am Ende unserer Runde begegnen wir einer Familie mit kleinem Jungen, der ganz fasziniert vom Dackel ist. Vielleicht weil sie in derselben Farbe gekleidet sind oder der kleine Spanier riesig große Kulleraugen hat. Das Kind bewundert die Hunde aus sicherer Entfernung, bietet mir sein Spielzeug quasi als Tausch an und würde gerne den Spanier mitnehmen. Wir lachen alle und bevor wir in Erklärungsnot kommen, fängt ein vorüber fliegendes Flugzeug die Aufmerksamkeit des Kleinen und eine andere alte Dame, die ihrerseits die Hunde bestaunt, lösen die Situation auf und wir gehen entspannt Richtung Parkausgang.

"Das war ja schön, oder?", sage ich zu meinem Freund.

"Voll. Siehst du, schon wieder ein positives Erlebnis erschaffen."


16.51 Uhr

"Hey Jana, ich hoffe es ist alles gut bei dir. Ich komm gleich vorbei und lege dir den Schlüssel in den Briefkasten."


Ach genau, übers Wochenende haben wir wieder Hasidienst. Der hasst uns zwar, aber das Futter das wir ihm geben, mag er trotzdem ganz gern. Hab ich ja am Montag zugesagt und dann wieder vergessen. Na ja, dafür steht's ja im Kalender.


Wir haben die schlechte Laune von heute Vormittag in die Flucht geschlagen und freuen uns jetzt einfach auf einen ruhigen Nachmittag mit den Hunden zuhause. Vielleicht ein bisschen lesen oder Hörbuch hören, ein paar leichte Dehnübungen und was Leckeres zu essen und morgen sieht die Welt vielleicht schon wieder anders aus.


16.55 Uhr

Wir kommen vor dem Haus an und freuen uns auf einen ruhigen Abend. Ist der Morgen halt nicht so gut gelaufen, machen wir halt aus dem Rest des Tages das Beste. Ich sperre die Tür auf, die Spanier laufen rein und Aqua auf und davon. Irgendwie muss sich der Haken der Leine gelöst haben. "Aqua!", ruft Basti, was gewöhnlich ausreichen sollte. Keine Reaktion, nur ein Hund im Sprint durchs halbgeöffnete Haupttor auf die Fußgängerzone. Die Spanier wollen nun auch wieder aus dem Haus und ich sehe nur noch, wie mein Freund dem Hund um die Ecke hinterhersprintet.


Mein Puls ist auf 300. Keine Ahnung was und warum das gerade passiert ist und warum die beiden nicht innerhalb von 30 Sekunden wieder hier stehen und ein bisschen lachen, doch nichts passiert. Ich lasse den verwirrten Dackel zurück, renne mit dem Aussiemädchen an den Fersen zurück auf die Fußgängerzone und kann gerade noch Bastis Schuhsohlen um die Ecke Richtung Park vorbeihuschen sehen.


F*ck. Sie steuern auf die Kreuzung am Steigenberger zu. Ich renne gerade am Edeka vorbei und ... falle vom Bürgersteig auf die Straße, schlittere ein paar Meter die leichte Neigung nach unten und sehe erstmal, ob der Hund noch lebt. Sie steht neben mir und hechelt mich verständnislos, aber hilfsbereit an.


Ich rapple mich hoch und laufe weiter. Durch den Sturz habe ich beide aus den Augen verloren.


"Brauchen Sie Hilfe?", fragt eine nette junge Dame. "Ja, mein Hund ist gerade in diese Richtung weggerannt und wir brauchen unbedingt jemanden, der uns beim Suchen helfen kann. Das wäre toll." Ein junger Mann stellt sich neben das hilfsbereite Mädchen und nickt freundlich. Ich renne weiter. Als ich mich umdrehe, ist hinter mir niemand und ich hatte ehrlich gesagt auch keine Hilfe erwartet. Und vielleicht ist es auch besser so. Die machen mir die Aqua zum Schluss nur noch verrückter mit dem Versuch, sie einzufangen.


Ich biege beim Römerbrunnen Richtung Kurroyal ab, denn das ist Aquas und meine gewohnte Route. Jeder Hund hat hier so seinen Lieblingsweg und den Weg Richtung Bäder liebt die Griechin ganz besonders.


Gegenüber vom Kindergarten sitzt eine Dame mit Hund auf einem Stein. "Haben Sie vielleicht meinen Hund gesehen? Sie ist braun und etwa so groß." Ich zeige auf meine Hüfte.

"да, dein Mann ist ihm auch schon hinterhergerannt?" Ich nicke bestätigend. Sie deutet den Weg nach oben Richtung Rathaus. Auf den Weg nach Hause. In die Fußgängerzone. Über die große Kreuzung mit den Bushaltestellen. Mein Magen dreht sich. So wie die Weggerannt ist, hat die keine Augen mehr für Verkehr oder sonst irgendwas. Ich renne weiter und breche in Tränen aus. Hilft zwar nichts, aber das Bild von der überfahrenen Aqua in millionenfacher Ausführung zieht in einer unendlich schrecklichen Diashow durch meine Gedanken, während ich versuche mit dem positiven Bild einer fröhlich vor unserer Tür wartenden Hündin, die gar nicht versteht, was der ganze Stress soll, herbeiwünsche.


Ich renne so schnell ich kann in die Richtung, die mir die nette Dame gedeutet hat und muss an der Weggabelung kurz überlegen. Ist sie wirklich nach oben Richtung statt oder nicht eher doch runter zur Spielbank, was auch viel mehr Sinn machen würde?


Ich schreie unablässig ihren Namen, doch keine Reaktion und ich kann auch nichts von Basti hören. Auf einer Parkbank sitzen zwei Mädchen, die keinen Hund gesehen haben. Sie muss also doch nach oben sein. So ein f*ck.


Ich sprinte zurück zur Wohnung, die Spanierin flitzt wie angeschweißt neben mir her. Die Wärmflasche, die während des Gassigehens meinen unteren Rücken bei Laune halten soll, trage ich nun in der Hand, der offene Reißverschluss des Winterparkers schlägt gegen meine Oberschenkel. Die Verzweiflung will mich in die Knie zwingen und ich bin mir sicher, nach diesem Tag werde ich einfach Bürgergeld anmelden und mich für den Rest meines Lebens ins Bett legen. Egal, wie die Sache ausgeht. Ich hoffe, dass sie gut ausgeht. Aber ich habe auch keine Kraft mehr, ein weiteres Mal für einen guten Ausgang zu hoffen und sicherlich keine, um einen schlechten zu verarbeiten. Dieser Hund bedeutet uns beiden sehr viel und der Familie, der sie angehört, ist sie das Zentrum. Nicht auszudenken ...


Die Tränen laufen über mein Gesicht, meine Füße übern harten Asphalt. Ich habe die Rathauskreuzung erreicht und sehe weder Massenkarambulagen, zerfetzte Eingeweide und herausgeploppte Augen, sondern das ganz normale Chaos wie jeden Tag. Der erste Druck löst sich ein bisschen. Sie ist hier hoch gerannt und hat das überlebt. Vielleicht sitzt sie ja wirklich vor der Tür.


"Habe deinen Hund gesehen.", begrüßt mich der nette Junge vom Dönerladen. Mein Herz schlägt schneller, aber diesmal auf andere Weise. "Ja? Echt? Wo?"

"Da vorn, am Parkplatz. Dein Mann ist auch da."

"Echt, ist sie schon wieder bei ihm?"

"Neee, ich habe gesehen, dass Hund gerannt ist. Und dann ist dein Mann gerannt. In diese Richtung."

"Ahja, danke. Stimmt. Dahin bin ich auch gleich wieder unterwegs. Falls er vorbeikommt, sag ihm bitte, er möge mich umgehend anrufen."

Er nickt, aber ich bin sicher, dass er im Sprudeln meiner Worte nicht die Chance hatte, auch nur eines klar und deutlich zu verstehen.


Ich bringe die Dame ins Haus und beide nach oben, damit sie erstmal ankommen und sich von dem unerwarteten Trubel zum Start erholen können. Außerdem brauche ich jetzt meine Ruhe, um meinen Kopf wieder einigermaßen in den Griff zu kriegen. Zu den Milliarden Möglichkeiten an Toden des Hundes laufen parallel die Filme, wie mein Freund zusammenbricht, überfahren wird oder wieder schreiend mit rausgesprungener Kniescheibe irgendwo in der Pampa liegt. Er hat kein Handy dabei, also kann ich ihn auch nicht erreichen.


Ich werfe die Wärmflasche und den Parker weg, greife nach dem Leckerliebeutel, renne wieder raus und hab die Leine vergessen. Gut, dass ich an den Schlüssel gedacht habe. Basti muss Aquas Leine noch in der Hand haben und falls ich den Hund vorher finde, schaffen wir den Weg schon irgendwie wieder zurück.


Ich renne am Steigenberger vorbei in die Richtung, wo man sie zuletzt gesehen hat und achte am Straßenrand auf mögliche Zeichen. Ich rufe immer wieder laut und leise ihren Namen, habe mich inzwischen zur Ruhe gezwungen, weil sie sonst sicher nicht wieder kommt und steuere auf die Dame zu, die ich vor ein paar Minuten noch mit ihrem Hund auf der anderen Straßenseite gesehen habe, als ich in meinem Anfall von Angst und Wut und Verzweiflung heulend durch den Park gerannt bin. Sie steht jetzt zwar ohne Hund am Auto, aber ein bisschen was von meiner Umgebung kriege ich ja trotz Stress weitestgehend mit. Ist auch unabdingbar.


"Können Sie mir vielleicht helfen?", frage ich und sie schaut mich bemitleidend an. "Womit denn, Liebes?" Ich sehe mit Sicherheit auch sehr mitleiderregend aus in meiner grauen Uniform aus Jogginghose und Garfield-Pulli, eigentlich mit Sidecut, jetzt aber mit Haaren in allen Richtungen, getrocknete Tränen im Gesicht, sich die Hüfte haltend und nach Luft ringend, mit einem Beutel Leckerlies in der Hand und dem Schlüssel, weil ja ohne Jacke keine Tasche da ist.

"Mein Hund ist weggelaufen."

"Ja, ich habe Sie vorher weinen sehen. Das ist schrecklich. Wo ist er denn weggelaufen und wie sieht er denn aus?"

"Direkt vor meiner Wohnungstür. Ich weiß auch nicht, wie oder was los war. Ich glaube nur, dass sie Angst hat."

"Schrecklich, mein Kleiner", sie deutet auf den Rücksitz des Autos, vor dem sie steht, "ist auch schon weggelaufen. Das war in der Zeit, in der die Hündinnen alle läufig waren ... Ich habe dann die Polizei gerufen. Haben Sie das schon gemacht? Vielleicht hat ja jemand ihren Hund schon gemeldet!"

"Danke, Sie sind ein Schatz! Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen!"

Dämlich. Schritt Nummer eins, wenn dir dein Hund entläuft: Ruf verdammt nochmal die f*cking Polizei, denn dafür sind sie da. Wenn du keinen Hund hast, aber einen Hund freilaufen siehst, der offenbar keinen Menschen in seiner näheren Umgebung hat, zu dem er gehört, ruf verdammt nochmal die Polizei.

Ich habe mal den Beruf der Tierpflegerin erlernt und könnte mir in meinen nicht mehr vorhandenen Arsch beißen, dass ich nicht selbst auf diese glorreiche Idee gekommen bin. Aber ich bin der netten Dame sehr verbunden.


17.07 Uhr

Ich wähle die Nummer der Bad Homburger Polizei und erfahre, dass ich bald verbunden werde. In der Zwischenzeit ruft der Gucci-Verantwortliche an. Super, habe ich also die Uhrzeiten verwechselt, nicht die Tage. F*ck!

"Hey, es tut mir sooooooooo leid. Ich bin grad ... "

"Hey, ganz ruhig! Alles gut, ich rufe nur zur Feinabstimmung an!"

Was für ein Glück. Ich erkläre schnell, was passiert ist und treffe wie von dieser tollen Familie gewohnt auf viel Verständnis und Einfühlungsvermögen.


Ich wähle nochmal die Nummer der Bad Homburger Polizei und hoffe, dass ich diesmal durchkomme und nicht die 110 wählen muss. Ist zwar ein akuter Notfall, wenn ein Hund in Panik durch die Stadt rennt, ich bin nur nicht sicher, ob die zuständige Besetzung der Behörden das auch so sieht und ich brauche ja möglichst souverän und schnell Hilfe.


Nach einer gefühlten Quadrillion von Jahren nimmt der Beamte am anderen Ende der Leitung ab und nimmt mein Anliegen auf.


"Ne, da haben wir nichts reinbekommen. Leider. Da kann ich noch nichts tun. Ich notiere mal ihre Nummer und rufe an, sobald ich was mitkriege. Trägt der Hund denn ein Halsband?"

"Nein, aber ein Geschirr!"

"Ah sehr gut! Ein Geschirr. Warten Sie mal! Welche Farbe hat das denn?"

"Das Geschirr oder der Hund?"

"Das Geschirr."

"Schwarz."

"Schwarzes Geschirr..."

Wie viele Hunde laufen denn zum Teufel frei durch Bad Homburg?

"Da kam eine Meldung rein. Etwa vor einer halben Stunde. Könnte das sein?"

"Halbe Stunde? Ja, könnte vielleicht sein, keine Ahnung. Ich habe mein Zeitgefühl temporär verloren (Paradox)."

"Könnte man den Hund denn auch so als Hellbraun beschreiben?"

"Ja, könnte man bestimmt. Hab ich ja gesagt. Braun."

"Na, dann kann ich ihnen doch helfen. Sie wurde nahe der U-Bahn-Station in Gonzenheim gesehen."

"Wunderbar, dahin bin ich gerade unterwegs."

"Super, viel Glück. Ich rufe Sie an, falls ich eine neue Meldung reinbekomme."


Heißt: vor einer halben Stunde hat sie noch gelebt. Nochmal schnell zurück nach Hause, vielleicht ist sie nach dem ersten Schreck doch zurück gerannt. Sie ist mir jetzt aber schon zu lange unauffindbar und ich rufe ihre Familie an. Die machen sich auch sofort auf den Weg, um bei der Suche zu helfen.

Ich schicke mich an, nach Hause zu kommen, dabei aber die Augen offen zu halten und auf jedes kleine Zeichen zu achten. Falls sie sich verletzt hat, hat sie sich vielleicht auch irgendwo verkrochen. Und ein bisschen Hoffnung auf eine Aqua vor der Haustür habe ich ja noch ... Schrödingers Hund.


Als ich in den Hinterhof einbiege, finde ich nur einen traurigen Basti zusammengesunken auf dem Stuhl vor, der aus der Nachbarswohnung stammt und jetzt offenbar seit dem Auszug unser aller Hinterhof ziert. Macht so ein richtig schönes Bild nebenbei bemerkt. Ein alter abgew*chster Gartentisch und ein Kunstlederbezogener Küchenstuhl, seit zwei Wochen dem Wetter ausgesetzt als Begrüßung für alle die reinschauen. Passt zu meiner heutigen Stimmung.


"Du hast sie nicht gefunden.", stelle ich genauso niedergeschlagen fest. "Ich bin gerannt soweit ich konnte ... Kurz nach dem Rathaus bin ich zusammengebrochen. Ich hatte gehofft, sie läuft nach Hause ... Schnell!" Er beginnt zu würgen. F*ck.

Ich stecke den Schlüssel ins Schloss, während er versucht, seine Gemüsepasta solange unten zu halten, bis er das Bad erreicht hat. Meine Wirbelsäulenprobleme sind im unteren Bereich und ich kann versprechen, da ist Kotzen schon die Hölle. Seine Wirbel sind aber in der Brustwirbelsäule kaputt, was ein Erbrechen noch tausendmal qualvoller machen muss.

"Bleib du bitte da, falls sie zurückkommt und pass bitte auf dich auf und bleib auch deswegen da! Ich lass dir den Schlüssel in der Tür stecken!", schreie ich, würde eigentlich viel lieber noch einen Moment warten und meinen Freund in den Arm nehmen, aber für Gefühlsduseleien haben wir jetzt gerade keine Zeit.


Ich renne am Park entlang Richtung Gonzenheim. Als ich kurz vorm U-Bahnhof bin, klingelt mein Handy. Die Polizei. Hoffentlich. Hoffentlich ruft er an, um zu sagen, dass sie lebt. Seine Stimme klingt gedrückt. Der Klos in meinem Hals schwillt an und drückt mir die Luft ab. "Sie wurde gesichtet. Sie ist auf der Frankfurter Landstraße Richtung Seulberg unterwegs."

"Warum denn das?"

"Das weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass sie da gesehen wurde."

"Aber sie wohnt in Frankfurt und wir im Stadtzentrum, Friedrichsdorf ist die völlig falsche Richtung. Ich verstehe einfach nicht, was sie da will."

"Das verstehe ich auch nicht. Viel Glück bei der Suche. Ich melde mich."

Ich verbleibe mit dem netten Herren so, dass er direkt bei der Familie anruft, weil ich zu Fuß unterwegs sind und sie mit dem Auto einfach schneller agieren können und hoffe das Beste.

Kurz darauf bekomme ich eine Sprachnachricht, dass Aqua zwar kurz bei ihrem Menschen war, dann aber gleich wieder auf und davon ist.

Ich rufe Basti an und schildere ihm die Situation. "Ich komme sofort!"

"Bleib wo du bist!"

"Ich trag auch Verantwortung und ich möchte helfen!"

"Okay, ich hab den Standort, wir treffen uns am Bahnhof in Gonzenheim."


19.02 Uhr

19.300 Schritte und 15 Anrufe, inklusive der Zusage des Gucci-Suchtrupps (sie ist ein Jagdhund), später sind wir in Obereschbach. Basti ist neben mir auf dem Sitz an der U-Bahn-Station zusammengesackt. Die letzten zwei Stunden scheinen surreal fern und doch noch immer unabgeschlossen. Aqua sitzt im Kofferraum auf dem Weg in ihr Zuhause in Frankfurt. Sie humpelt, ist ansonsten aber augenscheinlich okay. Morgen früh wird sie erstmal in die Tierklinik gehen und von Kopf bis Fuß geprüft, aber für heute wird der Schock erstmal verdaut und sich im gewohnten Bettchen eingekuschelt. Und wir machen uns auf den Heimweg.

"Ich kann nicht mehr."

"Ich auch nicht."


Das Adrenalin rauscht noch immer durch meinen Körper und ich bin einfach nur froh, dass dieser Hund wieder da ist. Irgendwas hatte sie derart in Panik versetzt, dass sie sogar vor ihrem geliebten Papa auf der Flucht war und ich kann mir absolut nicht erklären, was der Auslöser sein könnte. Trauma ist einfach tückisch und sie hat nun mal eine Vorgeschichte.


Auch wenn ich fachlich weiß, dass das immer passieren kann und dass ja erstmal alles soweit gut ist, aber das nagt jetzt trotzdem erstmal an mir. Ich würde ja gerne mal meine alten Dinge aufarbeiten, ist aber schwer, wenn dauernd irgendwas Neues dazu kommt. Deswegen habe ich irgendwann im Laufe dieser schrecklichen zwei Stunden, in denen ich zwischen Rathaus und auf der Landstraße Richtung Seulberg unterwegs war, beschlossen, ab jetzt einfach nie wieder irgendwas zu tun. Fertig. Ende. Einfach ins Bett legen und nie wieder aufstehen. Kann schon kein Scheiß passieren.


Als ich unterwegs auf Basti getroffen bin und ihm diese Gedanken mitgeteilt habe, teilte er mir seinerseits mit, ich solle aufhören, dummen Schwachsinn zu erzählen, weil wir viele tolle Dinge erleben, auch wenn es nicht immer rund läuft und es sich immer lohnt weiter zu machen. Ich glaube, das ist eine unserer größten Stärken als Paar. Wenn der eine abk*ckt, ist der andere da, um ihn daran zu erinnern, weiterzumachen. Funktioniert auch in den meisten Fällen ganz gut. Deswegen haben wir zum Beispiel noch unsere Wohnung, aber dazu vielleicht ein andermal.


Jetzt, wo auch bei ihm der Stress langsam nachlässt, setzen die Schmerzen umso heftiger ein und ich habe Sorge, dass er nie wieder von diesem besch*ssenen Sitz aufstehen kann. Ich will jetzt aber nicht noch mehr Drama machen, also schaue ich auf mein Handy. 4% Akku. Eine Benachrichtigung von Instagram. @frauenbarth_blog hat den ersten Follower.


19.28 Uhr

Wir kommen zuhause an und knuddeln die Spanier, die logischerweise sehr verwirrt über das ganze Durcheinander und unseren schnellen Abgang sind.


19.30 Uhr

Gucci trifft ein und bringt ein bisschen Freude mit. Die Spanier heißen sie freundlich willkommen, worüber sie ein bisschen pikiert scheint, schließlich sind die ja hier bei ihr zu Gast. Dass letzten Endes alle bei uns zu Gast sind, ignoriert sie lieber einfach mal. Sie nimmt ihren Schlafplatz auf Bastis Kopfkissen ein und will gerade ansonsten nichts von uns oder den anderen Hunden wissen. Gucci halt.


20.00 Uhr

Ich trinke eine Tasse Kakao und mache Basti etwas Reis mit dem Gemüse und Tofu von gestern. Mein Magen fühlt sich leider noch nicht so an, als würde er feste Nahrung tolerieren und das akzeptiere ich.


Ich tippe ein paar Wörter an diesem Beitrag, weil ich nicht weiß, was ich sonst gerade tun kann.


20.30 Uhr

Ich gehe Gassi mit den Spaniern. Mit Doppelsicherung. Leine in Geschirr und Halsband eingehakt, was ich normalerweise nur bei schwierigen oder völlig fremden Hunden tue, aber ich habe heute wirklich keinen Nerv mehr auf eine Such- oder Fangaktion. Kennt man zwar als Landmädchen, aber einmal am Tag reicht dann auch und in der Vorstadt machts auch gleich nochmal weniger Spaß.


21.00 Uhr

Ich trinke eine Tasse Kakao und wir setzen uns mit den Hunden im Wohnzimmer im Kreis zusammen. Also ich liege so halb auf der Seite und Basti macht sowas ähnliches wie eine sitzende Pose an unserem stylischen Lagerregal gelehnt, während die Hunde sich knuddeln lassen.


21.30 Uhr

Ich schreibe an diesem Beitrag weiter , tausche mich über Aquas Zustand aus, starre auf den weißen Bildschirm und Basti holt sich seinen Mythic 10 Dungeon in time.


23.00 Uhr

Wir farmen ein bisschen zusammen und beschließen, dass wir heute außer ein bisschen zocken, kuscheln und Hörbuchhören eh zu nichts mehr in der Lage sind. Und natürlich nochmal kurz mit den Hunden raus, schließlich schätzt Gucci ihren langen Morgenschlaf, wenn sie hier ist und dafür steht sie nachts gerne nochmal auf.


0.00 Uhr

Wir ziehen die Hunde an und stehen in der Küche. Im Flur hören wir Schritte. In die Wohnung unter uns ist kürzlich ein netter Herr gezogen, aber der hat einen anderen Eingang. Der kann es also nicht sein und die Wohnung nebenan steht seit Monaten leer.

In Bad Homburg wird viel eingebrochen, aber doch nicht ausgerechnet heute und nicht ausgerechnet hier. Könnte mir beim Haushalt helfen, aber ansonsten gibt's grad nicht viel zu tun. Leben ja sehr minimalistisch, seit wir in die Stadt mit der Champagnernote in der Luft gezogen sind. Paradox.


Wir warten und lauschen. Schwere Schritte und ein Schlüssel. Kein Einbrecher vermutlich. Aber um jetzt noch in der Wohnung zu arbeiten ist ein bisschen spät. So wie es aussieht, müssen da erst noch die Möbel rein. Zumindest steht seit geraumer Zeit der Teil eines Schranks oder so in unserem Hauseingang. Nach fünf Minuten wird es ruhig und Basti geht vor, um unten die Tür zu sichern. Keine weitere Suchaktion. Auch nicht, wenn schon ein neuer Tag ist.


Er ruft uns hoch, dass wir kommen können und Gucci eilt voraus. Ich stehe gerade mit den Spaniern auf der ersten Stufe, da geht die Tür hinter mir auf.

Ich fahre herum und falle fast rücklings die Treppe nach unten. "Hallo!" Unser neuer Nachbar grinst uns strahlend an. Es ist der nette Typ vom Burgerladen vorn. Er hat mir vor kurzem erzählt, dass er einziehen wird, aber ich hatte vergessen, wann.

"Hey, cool, dass du da bist! Wann bist du denn eingezogen?", frage ich und versuche dabei so lässig wie möglich rüberzukommen und nicht wie eine verrückte Wetterhexe mit aufdringlichem Dackel und plüschiger Fellkugel, die versuchen, in die andere Wohnung zu rennen.

"Gestern. Hab da ne Jacke gefunden und so Zeug. Hab mal die Tür zu gemacht. Ich mein, kostet ja alles Geld und sah jetzt nicht ganz günstig aus und ich wollte nicht, dass ihr beklaut werdet."

"Oh, danke dir! Du bist ein Schatz! Ja, wir hatten vorher ein bisschen Stress mit den Hunden und da musste es schnell gehen und ich hab's dann noch nicht mit hochgenommen. Sorry und danke!"

"Alles gut, habt n schönen Abend!"

"Du auch."


Wir gehen kurz Gassi und haben eine mögliche Erklärung für Aquas Erschrecken. Vielleicht war er in dem Moment im Haus und sie hat ihn gehört oder was auch immer. Die Hunde sind auf jeden Fall alle doppelt gesichert. Danach geht's ohne große Umschweife ins Bett und wir rekapitulieren noch ein bisschen, was heute alles passiert ist. Ich erfahre, dass Basti einer alten Dame ins Auto gehüpft ist als er Aqua von Park zu Park hinterhergerannt ist, dass sie eine unserer ersten Gassirouten gewählt hat, Richtung Fitnessstudio. Hätte ich auch selbst drauf kommen können, denn in dem Jahr, in dem Basti hier gearbeitet hat, waren die Hunde oft Pausenbegleitung oder Arbeitswegbegleiter. Sie ist dann aber nicht über die Kreuzung in die Fußgängerzone, sondern anscheinend im Querweg abgebogen und aus dem Sichtfeld verschwunden. Am Rathaus ist er dann zusammengebrochen und hat sich nach Hause geschleift. Einige Leute haben sich als hilfsbereit erwiesen, die meisten aber als wenig nützlich oder denkend. Auch wenn heute ein furchtbarer Tag war, sind wir froh, dass alles glimpflich ausgegangen ist. Ob wir uns morgen noch bewegen können, ist abzuwarten, aber das kann man ja nie so genau wissen.


Wir hören das Hörspiel zu Dr. Strange und wie immer schlafe ich kurz vorm Ende ein.








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