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Echt. Chaotisch. Herzlich.

Schön, dass du hier bist! Hier teile ich ehrliche Einblicke aus meinem Leben als tierische Begleiterin, ehemalige Gastro-Tollpatschin und Einzelhändlerin. Es geht nicht um perfekte Karrieren, sondern um echte Geschichten, chaotische Erlebnisse und wie ich mit den Herausforderungen des Alltags umgehe – mal humorvoll, mal herzlich.

Für alle, die flexibles Arbeiten und den Mix aus Spaß und Chaos lieben, bist du hier genau richtig. Bleib dran, wenn du zwischen den kleinen Alltagskatastrophen etwas zum Schmunzeln oder Nachdenken fidest!

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Dogwalking & Menschengespräche

Ich schau nicht auf den Wecker als ich in Mitten von Hunden aufwache. Die Jungs haben sich irgendwie zwischen uns gestapelt, Egy liegt zwischen unseren Köpfen, Nala über unsere Füße. Nur die Granddame chillt im Wohnzimmer.


Ich stehe auf und gehe mit Mo und Simba Gassi. Klappt super und sie benehmen sich anständig.


Wir sind eine Weile unterwegs und gehen nach Hause, als uns danach ist.


10.42 Uhr

Ich schnappe mir Basti und der sich den Rest der Hunde und wir gehen nochmal kurz zusammen eine kleine Runde. Ali bleibt bei einer Landschaftsgärtnerin stehen und schaut ihr vom Weg aus bei der Arbeit zu. "Was glotzt du denn so blöd?", schreit sie Ali an. Wir denken alle, sie macht einen Spaß, doch dann schreit sie weiter. Er solle Leine ziehen und der Hund schreit zurück. Find ich okay. Man muss sich ja nicht von jedem Volldeppen anpöbeln lassen. Vor allem, wenn man nur ganz normal einen Weg entlang geht und einfach etwas am Boden kriechendes anguckt, das normal halt größer sein müsste. Ist ja auch merkwürdig. Sie ist voll in Rage und krakelt weiter, das wäre ihr Beet und auf Bastis Hinweis, dass wir alle auf dem Weg sind und keiner ihr "Beet" betreten hat oder das auch nur vorhatte, wird sie beleidigend uns gegenüber.

Erst sind wir ein bisschen schockiert, dann verärgert und dann müssen wir lachen. Wie traurig muss dieses Leben denn aussehen. Das macht mich dann wieder traurig und Basti mehr hasserfüllt. "Weißt du, nach allem, was ich in meinem Leben mit Menschen erlebt habe, habe erst die hier es auf die letzten zwei Jahre geschafft, mir meine Freude am Umgang mit ihnen zu nehmen. Ich habe einfach keine Lust mehr. Und das ist schade. Du weißt, wie Menschenbejahend ich vom Grunde her bin."

"Ja, deswegen habe ich dich ja. Ich bin die Misanthropin und du gleichst das aus. Jetzt muss ich das ausgleichen und ich bin nicht gut drin und es nervt mich auch. Also ja, ich find's auch scheiße und sehr störend und schade und traurig. Aber wir sollten uns nicht immer alles kaputt machen lassen."

"Ja, stimmt schon. Ist aber halt einfach schwer, noch ein guter Mensch zu sein."

"Ich weiß, Bebi."

"Ich will doch einfach nur meine Ruhe und ab und zu mal ein nettes Gespräch."

"Ich weiß, Bebi."

"Ist das zu viel verlangt?"

"Vielleicht haben wir uns einfach mal wieder in den falschen Kreisen bewegt. Wir kennen ja gar keine Leute hier privat außer ausm Studio und..."

"Ja... Vielleicht sollten wir das mal angehen. Aber ich habe keine Lust."

"Ich weiß, Bebi."


11.50 Uhr

Egy und ich machen uns auf den Weg nach Oberursel, um mit dem Musterknaben Gassi zu gehen. Sie findet den Bus erst gruslig, aber nach einer Weile aus dem Fenster gucken auf meinem Arm dann doch ganz cool.


12.30 Uhr

Wir holen den Musterknaben ab und er zeigt uns eine neue Runde durch den Wald. Ich sage ihm, dass wir pünktlich zurück müssen, weil Egy und ich wirklich den Bus kriegen müssen, weil sie im Anschluss wieder abgeholt wird und wir finden uns nach etwa einer Dreiviertelstunde Mitten im Oberurseler Sportpark vor einem roten, schweren Wachhund wieder, der zwar liegen bleibt, aber uns schon etwas schief anschaut. "Ich glaube, du hast dich da vertan.", sage ich zum Musterknaben und wir treten schleunigst den Rückweg an. Er ist super, aber was Wege angeht vertraue ich ihm jetzt nicht mehr. Das ist das zweite Mal in vier Wochen dass ich irgendwo auf einem Grundstück unterwegs war, auf dem ich weder unterwegs sein wollte, noch was zu suchen gehabt hätte... Aber fürs nächste Mal weiß ich's. Dafür ist in allen anderen Fällen auf ihn Verlass.


Wir kommen zwar ein bisschen zu spät zurück, aber Dank Egys Einsatz sind wir in Turbogeschwindigkeit durch den Wald nach unten geprescht und fünf Minuten vor Abfahrt des Busses wieder in normalem Tempo auf der Zielgeraden durch die Wohnblocks unterwegs. Wir warten sogar noch zwei Minuten auf den Bus und der Fahrer fragt mich beim Einsteigen mit einem Zwinkern, 'ob der beißt'. "Ganz doll!", sage ich und lache. Er lacht auch und Egy wedelt mit dem Schwanz.


14.08 Uhr

Egy und ich sind wieder zuhause und sie fällt in ihr Bettchen. War ganz schön anstrengend für sie mit dem langbeinigen Viszla Schritt zu halten.


14.24 Uhr

Die süße Egy wird wieder abgeholt und ich schreibe endlich mal meinen Blogbeitrag von Montag und arbeite ein bisschen.


15.00 Uhr

Ich telefoniere mit meinen Eltern und wir quatschen über Alltag und Geschäft, nebenbei google ich ein bisschen und finde das Haus, das wir uns in den Kopf gesetzt haben. Nur noch nicht den Besitzer dazu. So wie es aussieht, gehört es der Stadt, was eventuell gut für uns sein könnte. Aber das wird sich noch rausstellen.


16.18 Uhr

Wir gehen alle nochmal Gassi und die Hunde sind super lieb. Ist auch gut, weil mein Arm von gestern immer noch wehtut und ich langsam echt müde bin.


18.36 Uhr

Wir sind wieder zuhause und ich habe Basti versprochen, heute weniger zu arbeiten. Also zocken wir gemeinsam WoW. Mein Todesritter bekommt eine neue Waffe und kann jetzt potenziell super viel Schaden machen. Nur ich kann es noch nicht. Aber ich werde mit jedem Durchlauf besser und das freut mich.


Wir loggen um kurz nach zwölf aus, gehen nochmal schnell Pipi mit den Hunden und fallen gegen eins ins Bett.


Mit der Post war es heute wieder dasselbe wie gestern. Nur ich hab mich nicht mehr drüber aufgeregt.



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