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Echt. Chaotisch. Herzlich.

Schön, dass du hier bist! Hier teile ich ehrliche Einblicke aus meinem Leben als tierische Begleiterin, ehemalige Gastro-Tollpatschin und Einzelhändlerin. Es geht nicht um perfekte Karrieren, sondern um echte Geschichten, chaotische Erlebnisse und wie ich mit den Herausforderungen des Alltags umgehe – mal humorvoll, mal herzlich.

Für alle, die flexibles Arbeiten und den Mix aus Spaß und Chaos lieben, bist du hier genau richtig. Bleib dran, wenn du zwischen den kleinen Alltagskatastrophen etwas zum Schmunzeln oder Nachdenken fidest!

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Einstieg | Beitrag 111

Ich wache auf und höre ein bisschen Hörbuch. Aria ist gerade irgendwo in Harrenhall und ich weiß nicht, warum ich jetzt nicht mehr einschlafen kann. Ich schau mal auf mein Handy, um zu sehen wie spät es ist. Kurz nach fünf. Supi. Noch über zwei Stunden Schlafenszeit. "Kannst wieder nicht schlafen, hm?", sage ich leise als mein Freund sich "Nicht-schlafend" bewegt. "Ne."

"Tut mir leid."

"Ja. Was ist mit dir?"

"Weiß nicht."

Wir kuscheln uns zusammen und hören das Game of Thrones Hörbuch weiter.


6.22 Uhr

Wir liegen immer noch so rum, aber aufstehen ist irgendwie auch nicht weil sich unsere Körper anfühlen wie Mus.


7.21 Uhr

Ich hab noch so ein bisschen vor mich hinvegetiert und ein zugehört und jetzt vibriert mein Handy. Ich erwarte die Guten-Morgen-Nachricht von meiner Mum, aber es ist die Monsterankündigung. Er ist bereits eine viertel Stunde vorher da, also gut, dass ich nicht mehr schlafen konnte. Aber wäre doch schöner gewesen, hätte dieses Aufwachen einfach ein bissl später stattgefunden. So um zwanzig nach sieben oder so...


7.45 Uhr

Ich nehm' das Monsterchen entgegen und die Nachricht von meiner Mama ist immer noch nicht angekommen, aber okay. Die Frau darf ja auch mal schlafen und ich bin zu dieser Uhrzeit gewöhnlich nicht wach (genug, um Nachrichten zu beantworten), also darf ich gar nichts sagen. Ist nur immer doof, wenn etwas gewohntes fehlt und morgens beim Aufwachen sehe ich normal zuerst die Nachricht meiner Mutter.


Monsterchen und ich gehen hoch, er ist nicht begeistert von den Kisten im Flur, die da halt immer noch stehen und ich nehme mir mal wieder vor, sie endlich rauszubringen und ein "Zu Verschenken"-Schild dranzukleben. Irgendwann hab ich auch Kraft und Lust und das Wetter dazu und wenn sich sonst niemand dazu berufen fühlt, dann muss ich das halt machen.


Dafür freut er sich, dass jetzt noch Kuschelzeit ist. Er war schon eine große Runde unterwegs bevor er ankam, also können wir jetzt alle (theoretisch) noch ein bisschen schlafen. Basti nicht so, weil er nicht schlafen kann, ich nicht so, wegen der fehlenden Guten-Morgen-Nachricht, die eigentlich gar nicht fehlt, sondern ich nur zu früh wach bin. Also schläft nur der Hund.


9.20 Uhr Meine Mama schickt ihre Nachricht und ich antworte nicht drauf, weil ich direkt einschlafe. Außerdem ist sie eh keine frühen Nachrichten von mir gewohnt und ich hab schon zwei mal geschrieben, also passt das schon.


10.20 Uhr

Der Wecker klingelt. Ich mache mich schnell fertig und auf den Weg zum Arzt. Ich warte ein Weilchen und bespreche dann mit der Ärztin, was ich schon mit der Dame von der Krankenkasse besprochen habe. "Ja, ich weiß, irgendwann muss es auch mal weitergehen, vor allem für den Kopf. Wir können die Reha dann ja jederzeit beantragen."

"Ja, Dankeschön nochmal für alles und für die Hilfe."

Ich kriege meine symbolische Abschluss-AU und es fühlt sich fast an als würde sie mir eine Urkunde übergeben. Nach fast einem Jahr kann ich endlich wieder ins Arbeitsleben starten und ich freu mich drauf.


Als ich nach Hause komme, nehme ich noch schnell die Post mit, sind Basti und das Monster schon aufgestanden und wir Menschen gehen schnell duschen. Dann husche ich zu Rewe, und schaue nach der Post. Ich hab einen Brief von der Justizbehörde. Wunderbar! Das wird mein Führungszeugnis sein und so ist es. Außerdem viel schneller als erwartet und passend zum Tag. Ich bin positiv gestimmt, bereite Brötchen fürs Frühstück zu und geh mit dem Hund eine schöne Runde durch den Park. Er hat ein gutes Tempo drauf, aber ist ansonsten super.


15.15 Uhr

Monsterchen geht wieder heim und ich schreibe mal die Blogbeiträge von gestern und vorgestern, räume nebenbei ein bisschen auf, spring nochmal kurz zu Rewe und nehm gleich die Beantragung der Briefwahlunterlagen mit, weil ich ja eh ins Rathaus muss, und dann koche ich.


17.36 Uhr

Es gibt Spirelli mit Kichererbsen, einfach, aber ganz gut. Streichen werd' ich heute nicht mehr, aber sobald es Basti besser geht, wird das endlich in Angriff genommen. Vielleicht ja morgen schon. Man weiß ja nie. Vielleicht gehen wir morgen aber auch endlich mal wieder gemeinsam ins Fitnessstudio. Das kann man nämlich dieses Jahr an einer Hand abzählen.


20.00 Uhr

Ich gehe los, um Bossbunny zu versorgen. Ich mach mir ein bisschen Sorgen, weil er wegen seines Fellwechsels wohl gerade Beschwerden mit der Verdauung hat und das ist ja bei Kaninchen immer potenziell schnell kritisch. Ich beschließe den Weg zu gehen, weil ich ja heute nur die Mittagsrunde mit dem Monster gelaufen bin und sonst nur zuhause gesessen bin. Gut für den Rücken und den Kopf. Ich setze meine Kopfhörer auf, schalte die Musik an und gehe los.


21.27 Uhr

Der Bus fährt auf die Haltestelle am Kurhaus und ich lauf auch grade wieder drauf zu. Bin froh, dass ich gegangen bin. War schön und manchmal tut so ein Spaziergang ganz allein einfach auch gut. So sehr ich es genieße mit meinem Freund oder meinen Hunden unterwegs zu sein, einfach mal gehen und für sich sein fördert die innere Ruhe und bringt einen wieder ein bisschen näher zu sich selbst. Dann kann man die gemeinsame Zeit besser genießen.


Als ich zuhause ankomme, bin ich irgendwie müde, froh, dass ich nicht mehr angefangen habe zu streichen, logge mich in WoW ein und farme ein bisschen mit meiner Druidin, damit die anderen Meutenmitglieder ihre Handwerksaufträge auch wieder erledigen können und heut eh nicht mehr drin ist.


23.38 Uhr

Wir gehen ins Bett, weil wir Hundemüde sind. Wir schauen noch eine Folge Archer an und schlafen ein.


Das ist schon der 111ste Beitrag auf diesem Blog. Inzwischen würdest du weit mehr als zehn Stunden lesen, wenn du alle Beiträge durchgehen wolltest. Es hat sich einiges verändert und doch ist irgendwie alles beim Alten geblieben. Am Montag starte ich endlich wieder ins Arbeitsleben und darauf freue ich mich wirklich sehr. Ich bin bereit, die Ideen endlich umzusetzen und wieder mit vollem Eifer durchzustarten.


Außerdem ist der letzte Tag im Januar 2025. Bisher bin ich zufrieden mit dem Jahr, schauen wir mal, was der Februar bringt...

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