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Echt. Chaotisch. Herzlich.

Schön, dass du hier bist! Hier teile ich ehrliche Einblicke aus meinem Leben als tierische Begleiterin, ehemalige Gastro-Tollpatschin und Einzelhändlerin. Es geht nicht um perfekte Karrieren, sondern um echte Geschichten, chaotische Erlebnisse und wie ich mit den Herausforderungen des Alltags umgehe – mal humorvoll, mal herzlich.

Für alle, die flexibles Arbeiten und den Mix aus Spaß und Chaos lieben, bist du hier genau richtig. Bleib dran, wenn du zwischen den kleinen Alltagskatastrophen etwas zum Schmunzeln oder Nachdenken fidest!

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Handelshund

9.00 Uhr

Der Wecker klingelt und Luca fiept mit. Wir stehen auf und gehen Gassi. Gucci und Luca sind gut drauf und ich werde auch langsam wach. Die Hunde überlegen sich die Route und ich lauf halt mal mit, weil ich weiß, dass wir eh nach spätestens eineinhalb Stunden wieder bei uns zuhause stehen, weil die Herrschaften dann Hunger haben.


Wir genießen den anbrechenden Frühling im Kurpark und ich starte erstmal gemütlich in den Tag


10.15 Uhr

Die Hunde frühstücken und Basti kommt grummlig aus dem Schlafzimmer geschlurft, weil der Typ der über uns wohnt wieder seine Klopfarbeiten welcher Art auch immer durchführt. Inzwischen bilden sich auch Risse in der Wohnzimmerdecke. Die Vermieter ignorieren das alles weiterhin und wir haben die Sache jetzt einem Anwalt übergeben.


Ich mache den Haushalt, beantworte Mails und Nachrichten und dann mach ich mich auf den Weg nach Oberursel zum Gassi gehen. Ich freu mich auf den Viszla und den Wald. Das Gehen tut mir gut und der Bub ist super anständig, also ist das quasi nicht nur meine Arbeits-, sondern auch eine Rücken-Therapiemaßnahme und zusätzlich gut für die Psyche. Meinem Kopf geht's das erste Mal seit Jahren tatsächlich mal richtig gut. Liegt halt einfach auch viel am Umfeld und den Umständen, die die emotionale Verfassung ist und die Aufarbeitung war wirklich hart. Aber langsam merke ich, dass das endlich alles abgeschlossen ist und hinter mir liegt. Ich bin jetzt endlich bereit für das Leben das vor mir liegt und ich bin überglücklich, dass ich den besten Partner dafür bereits an der Seite habe. In dem Fall meine ich jetzt mal meinen Freund und nicht einen der Hunde, aber die Hunde sind mir natürlich auch alle sehr wichtig.


Die Arbeit mit ihnen rundet meinen Alltag wunderbar ab und bringt mich dazu, regelmäßig rauszugehen, in Bewegung zu bleiben und genug Spazieren zu gehen, wie mein Chirurg es mir letzten Mai ans Herz gelegt hat. Die Tierpflege ist ja auch mein erstes Berufsfeld, wobei ich den Fokus eigentlich auf die Ernährungsberatung legen wollte als wir in Bad Homburg ankamen. Durch Zufall und/oder Glück baute sich nebenbei dann doch ein kleiner Tierpflegeservice auf, den auch der einjährige Ausfall dank der Hilfe meines Freundes nicht zum Einsturz zu bringen war. Und inzwischen denken wir schon ein bisschen weiter. Erstmal freu ich mich aber, dass ich meinen dritten Berufszweig, den Einzelhandel, ebenfalls wieder in meinen Arbeitsalltag einbauen kann und zwar mit den angeschlossenen Onlineshops. Dazu muss ich mich jetzt noch ins Marketing, ect. reinfuchsen und das ist das eine schöne Runde Sache. Irgendwann dieses Jahr möchte ich mal noch den Ausbilderschein machen und dann für September 2026 schon mal Lehrstellen ausschreiben. Mal sehen, wie meine Pläne aufgehen. Dieses Jahr steht ja noch einiges an.


Ich bin irgendwann nachmittags wieder zuhause und Basti und ich gehen eine kleine Runde mit Gucci und Luca. Ich sage meiner Nachbarin Bescheid, dass ich die große Runde heute erst abends mache.


Ich mache mal mit dem Haushalt weiter und dann gibt es noch Arbeit für js.veggy.coaching.

Gegen sechs sage ich drüben nochmal kurz Bescheid, dass wir gleich Gassi gehen, aber die Süße hat knapp zwölf Stunden gearbeitet und kümmert sich jetzt noch um die Familie. Ich wünsche ihr einen schönen Abend und freu mich drüber, dass die Hunde sich so freuen, gemeinsam zu spazieren. Sie sind ein richtig gutes Team mittlerweile. Sie mochten sich von Anfang an, aber seit Gucci rausgefunden hat, dass der große Luca ein perfekter Bodyguard ist, sind sie die selbsternannte "Cool Gang". Luca übernimmt natürlich noch mehr Aufgaben. Er bringt Gucci Geschenke und sorgt dafür, dass sie pünktlich essen. Außerdem ist er umsichtig und super charmant. Ein Beispiel: Er bringt seine Decke mit auf die Rudelmatratze, um zu fragen, wohin er sich legen darf. Und wenn mehrere Hunde da sind und er merkt, dass es ihnen unwohl ist, dass er im Raum ist, geht er raus. Bei den Mädels zumindest. Mit anderen Jungs kann es schon mal schwieriger aussehen. Aber das ist okay, weil wir im großen und ganzen ja eine Mädelstruppe haben. Dem Monster musste ich diese Woche zwar leider absagen, der wäre sonst gestern und heute in Tagesbetreuung gewesen, aber... Wir waren mal zusammen Gassi und das hat im Grunde einigermaßen geklappt, aber die Zwei auf engem Raum ist für keinen von beiden eine gute Idee. Der eine ist riesig, schwer und hat einen Schädel, mit dem er dich schon erschlagen könnte und der andere ist stark, wendig und hat mit Abstand die stärkste Beißkraft in unserem kleinen Rudel. Man muss es ja nicht provozieren. Wenn wir irgendwann mal ein schönes Objekt mit genügend Grund gefunden haben, in dem alle unsere privaten und beruflichen Ansprüche abgedeckt sind (wenn auch nur für die nächsten drei bis fünf Jahre, dann kann man ja immer noch weiter schauen), ist sowas auch nicht mehr das Problem. Wenn sie sich ausweichen können und die Möglichkeit haben, sich in Ruhe kennenzulernen, könnten nämlich auch unsere Jungs tolle Freunde werden.



Ich habe mich gerade wieder auf meinen Stuhl plumpsen lassen, da legt mir Luca auch schon ein Spielzeug auf den Schoß. "Ja bitte? Wir waren doch gerade draußen und haben da gespielt!"

"Ne, er will mit dir handeln.", spricht Basti für Luca. "Aber was brauchst du denn?" Ich schaue auf mein Handydisplay. 19.00 Uhr. "Ah, Abendessen, ja?" Luca tanzt aufgeregt vor mir her und Gucci kommt aus dem Schlafzimmer getapst und tanzt mit als sie die Futterschüsseln in meiner Hand sieht.

"Wie süß ist er denn bitte?", frage ich. "Ja, krass, oder?"

Nachdem die Hunde gegessen haben, bringt mir Luca eine Socke. "Und jetzt? Nachtisch? Okay, und danke fürs Mithelfen!"

Find ich nett. Er hat ja beim vorletzten Besuch oder so schon gelernt, dass es cool ist, ein Sockensammelhund zu sein und die Socken dann als Währung zu benutzen. So kommen unsere Socken nach und nach wieder zusammen und irgendwann bring ich ihm auch noch bei, dass es viel besser ist, wenn man sie richtig ordnet. Seine Spielzeuge legt er schon farblich ab wenn ich nicht auf dem Platz bin. Und Natürlich sorgt er auch für Gucci. Sie bekommt auch Spielzeug zum Handeln und andere tolle Waren, aber sie hat da entweder keinen Bock drauf oder checkt nicht ganz, was sie mit dem Zeug soll. Nachdem er das verstanden hat, handelt er halt jetzt extra für sie. Das sieht dann so aus: er klaut das Spielzeug von mir zurück (außer es liegt gerade eine Socke direkt im Weg), trägt es zu Gucci, nimmt es dann wieder mit als Bote und bringt es mir oder Basti, damit auch der kleine Hund Nachtisch bekommt.

Einen solchen Arbeitseifer würde ich mir bei so manchem Menschen wünschen. Alles in allem hat mir der Tag mal wieder gezeigt, dass schon alles irgendwie seinen Grund hat, warum es passiert. Es kommt halt nur drauf an, was man draus macht und wir versuchen einfach, mit der Veränderung zu gehen, im Moment zu leben und die Zeit, die wir haben, gemeinsam mit den tollsten Erfahrungen und Augenblicken zu füllen.


Die Hunde schlafen und wir zocken gemeinsam WoW. Es ist ein wirklich schöner Abend und meine Todesritterin kommt auch ganz gut mit.






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