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- FRAUENBARTH
- 12. Nov. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Ich wache auf und weiß, dass ich heute keine Lust mehr habe, über den Tag nachzudenken, geschweigedenn etwas aufzuschreiben. Es ist viel und nichts passiert. Wie immer. Ich fühle mich furchtbar, was hauptsächlich am Menstruieren und den damit verbundenen Umständen liegt. Neuigkeiten von der Küche, dass es nichts neues gibt und sich auch keine auskennt, ein Anruf von Edeka, den Basti heute noch nicht entgegen nehmen konnte, weil es ihm heute nochmal sehr schlecht ging. Zwei Anrufe von den Grünen, denen ich ja bereits vor mehreren Wochen mitgeteilt habe, sie mögen mich nicht mehr behelligen. Schön, dass sie einmal davon den Zeitpunkt erwischt haben, als ich nach zwei Stunden im Bett hin und her werfen endlich eingeschlafen war. Danke. So macht man sich Freunde. Einfach weiter belästigen, das kommt bestimmt gut an.
Unsere gemeinsame Abendgassirunde endet mit einem gezogenen Messer von einem Jugendlichen und einem Anruf bei der Polizei, was keiner von uns gern tut, aber mit Waffen bedrohen lassen tun wir uns auch nicht. Vor allem nicht, wenn wir Hunde dabei haben, die zusätzlich durch solchen Quatsch in Mitleidenschaft gezogen werden. Glücklicherweise kriegt Gucci gar nicht viel von dem Drama mit, weil sie mir dabei hilft, die heruntergefallenen Einkäufe aufzusammeln, während mein Freund uns tankt.
"Ich habe keine Lust mehr."
"Ich auch nicht."
21.06 Uhr
Vielleicht habe ich morgen wieder mehr Muse, die heutigen Geschehnisse und Empfindungen zu notieren. Für heute bleibe ich allerdings für den Rest des Tages in Azeroth.
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