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Echt. Chaotisch. Herzlich.

Schön, dass du hier bist! Hier teile ich ehrliche Einblicke aus meinem Leben als tierische Begleiterin, ehemalige Gastro-Tollpatschin und Einzelhändlerin. Es geht nicht um perfekte Karrieren, sondern um echte Geschichten, chaotische Erlebnisse und wie ich mit den Herausforderungen des Alltags umgehe – mal humorvoll, mal herzlich.

Für alle, die flexibles Arbeiten und den Mix aus Spaß und Chaos lieben, bist du hier genau richtig. Bleib dran, wenn du zwischen den kleinen Alltagskatastrophen etwas zum Schmunzeln oder Nachdenken fidest!

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Traumhaft

Aktualisiert: 5. Jan.

Die Nacht ist unruhig und ich bin im "Kätzchenschlaf" (= schlafen, wie wenn man Flaschenkinder aufzieht, nicht so anstrengend wie "Kaninchenschlaf", weil Katzen ja laut geben können also bleibt nur meine auditive Wahrnehmung auf Sendung im Gegensatz zu dem Zustand, in den man verfällt, wenn man über Nacht schwerkranke Kaninchen oder Nager betreut). Die letzte Zeit hat uns gezeigt, dass morgens aus dem Bett kommen schwierig ist und ich habe Sorge, zu verschlafen. Außerdem setzen die komischen Träume wieder ein. Nichts fassbares - meistens. Wenn doch, sehr weird. Ich taste nach meinem Handy um zu sehen, wie spät es ist, aber ich finde es nicht. Durch den Schlafzimmervorhang fällt schon das erste Morgenlicht. Könnte gegen fünf sein, aber ich kann mein dummes Handy einfach nicht finden. "Was suchst du denn, Bebi?", flüstert Basti. "Mein Handy. Kann nicht schlafen, wenn ich den Wecker nicht noch mal kontrolliere."

Ich stehen auf und geh kurz Pipi. "Alles gut, ich hab meinen Wecker kontrolliert und extra nochmal einen auf fünf nach acht gestellt. Wir werden auf jeden Fall wach."

"Danke." Ich lege mich wieder zu ihm und versuche noch ein bisschen zu schlafen, aber es wird wieder nur Kätzchenschlaf. "Ich liebe dich." Basti nimmt meine Hand. "Ich liebe dich.

8.00 Uhr

Die Wecker klingeln. "Dein Handy liegt auf dem Tisch."

"Wie kommt es da hin?"

"Keine Ahnung, aber es ist acht."

"Mach den blöden Wecker aus, die fünf Minuten kann ich mir noch leisten."


8.05 Uhr

Die Wecker klingeln, ich stehe auf, gehe duschen, trinke eine Tasse Kakao, verabschiede mich von meinem Freund, weil der um halb elf unseren Besuch empfangen muss und mache mich auf den Weg zum Gassi.


8.45 Uhr

Ich meine, ich erinnere mich, dass ich ausgemacht habe, dass ich am Samstag das erste Mal komme, aber heute ist Freitag. Aber bei mir habe ich den 3. eingetragen, in einer Mail steht der 6. und im Kalender der 4. Damit ist der Vierte wahrscheinlich richtig, weil das ja der Samstag ist. Also verteile ich WhatsApps an drei Leute, um rauszufinden, ob ich jetzt noch weiterlaufe (bin eh ein bisschen zu früh) oder wieder umdrehe.


8.55 Uhr

Ich kann wieder nach Hause gehen, weil Gassi erst ab morgen läuft. Dafür hatte ich schon einen schönen Ausflug um den See im Kurpark und eigentlich ganz gute Laune. Außerdem kann ich Benno dann selbst empfangen, das passt mir auch gut.


"Hey Bebi, ich komme zurück." Habe meinen Freund angerufen.

"Jetzt schon? Warum? Alles gut?"

"Ja, war nur 'nen Tag zu früh."

"Oh. Ja. Wann bist du wieder da?"

"Jetzt."

Er wirft mir den Schlüssel runter, weil wir den für unten immer noch nicht haben nachmachen lassen, weil ja mal ein neues Schloss rein sollte - so seit 'nem dreiviertel Jahr... Also teilen wir halt einen. Geht meist recht gut und ist sowieso kein Problem mehr, seit er nicht mehr in dem dämlichen Club arbeiten muss.


Ich komme hoch und er sieht schlecht aus. "Ums Training brauchst dir heute keine Sorgen machen. Ich kann nirgendwo hingehen."

"Rücken?"

"Jap."

"Scheiße."

"Jap. Ich geh auch mal duschen."


Ich mache ihm derweil French Toast und lege eine Banane dazu, die er vermutlich noch nicht essen will, zieh mich um und schreibe den Blogbeitrag von gestern zu Ende. Basti lässt seine Todesritterin derweil von Blut auf Unheilig schwenken, so können unsere kleinen fiesen Vulperas ab jetzt zusammen Schaden machen.


10.30 Uhr

Benno kommt an und ist ganz aufgeregt. Er ist das erste Mal da, aber er scheint den Weg schon zu kennen. zumindest geht er gleich mal ins Haus und der Mensch, der ihn bringt, ist gleich schon gar nicht mehr so interessant.


10.45 Uhr

Benno hat sich mit uns vertraut gemacht und erforscht jetzt die Wohnung. Wir zocken derweil ein bisschen WoW, damit der Hund Ruhe hat, sich einzugewöhnen. Er schläft erst ein wenig abseits von uns, aber es dauert nicht lang bis er auf der Decke zwischen unseren Schreibtischstühlen liegt.


12.55 Uhr

Wir gehen dann mal Gassi mit Benno. Der freut sich riesig, dass er an Geschirrchen statt Halsband gehen darf und ist so begeistert von den 20 Metern Freiheit, die ihm unsere Tourenleine beschert, dass er zu aufgeregt ist, um Ball zu spielen. Er schnüffelt und erforscht. Wir wackeln erst durch den Park und gehen dann noch die kleine Waldrunde. "Er ist übrigens in der Hundeschule, weil er immer so zieht.", informiere ich Basti.

"Joa."

Benno macht sich gut und wir sind zuversichtlich, was das Zusammentreffen mit dem Töchterchen angeht, einer ganz bezaubernden Hündin. Immer bissi schwierig, wenn man sich im Urlaub kennenlernt...


14.30 Uhr

Wir sind wieder zurück, Benno frisst was, weil er vor Aufregung heute offenbar nicht frühstücken wollte, danach schläft er den Schlaf der Abenteurerhunde und wir zocken ein bisschen WoW.

16.25 Uhr

Ich gehe schnell zu Rewe, weil ich Toast brauche. Ist schon wieder "Wenn ihr kein Brot habt, so esset doch Kuchen"-Zeit, aber inzwischen hab ich auch den Kuchen aufgegessen. Zuvor muss ich noch kurz mit Bastis Krankenkasse telefonieren, weil wir da schon seit längerem auf einen Bescheid warten, aber es scheint alles im Gange zu sein. Mal sehen.


17.00 Uhr

Das Töchterchen (Törtchen) kommt an, wir holen sie schnell unten ab und dann startet für alle der Urlaub. Törtchen ist freudig dabei und findet den Weg, ohne ihn vorher zu kennen. Das Zusammentreffen mit Benno ist auch okay, auch wenn er sehr, sehr aufgeregt ist.


17.15 Uhr

Ich telefoniere mit der Omi vom Hund, mit dem ich heute nicht Gassi war und erfahre, dass ich morgen erst um elf statt um neun meine Runde mit ihm drehe. Auch gut, dann ist alles etwas stressfreier. Wir gehen jetzt erstmal noch Gassi mit Törtchen und Benno, damit die Aufregung abflachen kann und es wird eher ein "Ben NOOOOO!". Alles sehr viel unkoordinierter als allein, aber das war auch zu erwarten.


18.20 Uhr

Wir sind zuhause angekommen, die Hunde schlafen, Basti hat das Pipi an der Ecke vom Eingang vom Nachbarn weggewischt, das sich das Törtchen beim reingehen nicht verkneifen konnte und ist jetzt selbst dementsprechend angepisst. Ich hab keinen Nerv für noch mehr aufgezehrte Nerven, mache mir einen Kaffee und zocke ein bisschen.


21.25 Uhr

Ich hab keinen Bock mehr und lege mich hin. Benno kommt mit und wir chillen im Dunkeln. Zwischendrin schlafe ich mal ein, aber Cyberrpunk ist so laut, dass ich nach ner Stunde wieder wach bin.


Ich liege bis ca. zwölf oder so, dann mach ich mir Big Bang Theory an.


1.20 Uhr

"Gehst du mit Gassi oder bleibst du da?"

"Komme mit."

Wir gehen schnell Pipi mit den Hunden.

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