top of page

Echt. Chaotisch. Herzlich.

Schön, dass du hier bist! Hier teile ich ehrliche Einblicke aus meinem Leben als tierische Begleiterin, ehemalige Gastro-Tollpatschin und Einzelhändlerin. Es geht nicht um perfekte Karrieren, sondern um echte Geschichten, chaotische Erlebnisse und wie ich mit den Herausforderungen des Alltags umgehe – mal humorvoll, mal herzlich.

Für alle, die flexibles Arbeiten und den Mix aus Spaß und Chaos lieben, bist du hier genau richtig. Bleib dran, wenn du zwischen den kleinen Alltagskatastrophen etwas zum Schmunzeln oder Nachdenken fidest!

Ähnliche Produkte

TypicTuesday | Von Labrador- und Tochterliebe

Heute ist mal wieder so ein gewöhnlicher Dienstag. Wie zu erwarten schläft Luca durch ohne sich zu übergeben. Wir haben diesmal auch die Küchentür abgesperrt wie man das halt macht, wenn man einen neuen Hundegast im Haus hat. Insbesondere wenn der ein Labrador ist.


So konnte ich gegen halb drei nach Wochen endlich mal wieder problemlos mit freiem Kopf einschlafen und wurde erst um 8.00 Uhr vom Wecker geweckt. Angenehm. Aber irgendwie auch nicht, weil ich wirklich gar, überhaupt gar, gar, gar, gaaaaaaaar keine Lust habe, aufzustehen. Gar nicht. Also wirklich. Gar nicht. Aber der Hund muss raus und meine Blase drückt ebenso, also ...


Ein Blick ins Wohnzimmer auf Luca erlaubt mir, mich nochmal für eine viertel Stunde hinzulegen und meine Wirbelsäule kooperativ zu stimmen. Danach geht's kurz Gassi, weil dann unsere Stammmädels für die Büroarbeit anreisen. Also besser gesagt, wegen der Arbeit ihrer menschlichen Mitbewohnerin. Die Hunde kennen sich zwar schon, aber erfahrungsgemäß und auch logikhalber ist es besser, vor einem Hundetreffen noch kurz eine Runde rauszugehen.


8.30 Uhr

Luca frisst eine Miniportion seines Frühstücks. Ich lege mich nochmal für zehn Minuten hin. Um meine Wirbelsäule zu bitten, ein bisschen besser mitzumachen.


8.44 Uhr

Ich hole die Mädels ab. Erwartungsgemäß regnet es immer noch. Wir gewohnt erobern die Ladys erstmal die Wohnung und begrüßen meinen Freund, den sie sehr offenkundig viel mehr lieben als mich. Ich nehm das nicht persönlich, denn sie sind da nicht die einzigen. Und ich bin es ebenfalls nicht. Er hat einfach einen besonderen Draht zu Hunden, dafür bin ich die mit dem Zugang zu Katzen und Kaninchen. Vielleicht hat jeder so seine Spezies mit der es besonders gut klappt. Alle Frühstücken.


Ruhepause für die Hunde und Badzeit für uns. Heute steht noch der Onlinetermin mit dem Küchenberater an, auf den wir uns schon wahnsinnig freuen. Ich bin froh, dass der Termin von gestern auf heute verschoben wurde, so geht sich zeitlich einfach alles viel einfacher aus und eventuell schaffe ich es mittags auch noch ein bisschen Stretching zu machen. Fitnessstudio fällt für mich heute aus, bei drei Hunden in der Wohnung gehe ich nicht außer Haus selbst wenn sie sich blendend verstehen und ich mir eigentlich keine Sorgen machen müsste. Es sind schließlich nicht meine eigenen Tiere und einige davon kenne ich nur kurz oder in sehr unregelmäßigen Abständen. Wir funktionieren insgesamt gut als großes Rudel, das neue Mitglieder meist offen, aber immer höflich willkommen heißt und das gibt uns einen großen Vorteil bei neuen Hundegästen.


Vor dem Termin haben wir vor, alle gemeinsam noch eine große Runde Gassi zu gehen.

Wir kommen aus dem Bad und es fallen mal wieder hundert Kleinigkeiten an, die theoretisch keine Zeit in Anspruch nehmen. Oder nur ganz wenig.


10.45 Uhr

Wir verlassen mit den drei Hunden die Wohnung und laufen Richtung Park.


10.46 Uhr

Die Mail, dass der Berater den Chatroom freigeschalten hat, kommt an. Okay, neuer Plan. Kleine Pipirunde und dafür sehr ausgiebiges Mittagsgassi wäre eine Lösung. Die kleine Runde schaffen wir, wenn wir ein bisschen anziehen vornehm pünktlich um 10.58 Uhr online zu sein.


10.53 Uhr

"Ich glaub das ist Quatsch. Gib mir die Alte mit und ich dreh noch eine schöne Runde mit ihnen, danach geh ich zum Sport und können wenn alles erledigt ist nochmal gemeinsam mit den Hunden raus."


Wie immer wehre ich diesen Vorschlag erstmal ab. Grundlos könnte man jetzt sagen. Oder weil es mir bei so Kleinigkeiten sehr schwerfällt, flexibel zu bleiben. Ich hatte meine Vorstellung und auch wenn schon lang klar war, dass der Zeitplan nicht mehr einzuhalten ist, quetscht mein Kopf alle Aktivitäten in voller Ausführung und Intensität in diesen kleinen Raum. Daher rührt wohl auch das Gefühl, nie fertig zu werden. Also mit daher. Und außerdem gebe ich die Kontrolle über meinen Plan auf und versage somit. Das sind nur so kleine Hintergrundabläufe meines Kopfes, aber sie kosten halt einige Minuten.


10.55 Uhr

Hab mich beruhigt, meinem armen, unschuldigen Mann gesagt, dass ich ihn liebe und bin auf der Zielgeraden zur Louisenstraße. Wir wohnen in zentraler Lage in der Fußgängerzone ganz in der Nähe vom Rathaus.


10.58 Uhr

Ich habe noch ungefähr eine Minute Fußweg bis zu meiner Wohnung und ärgere mich über mich selbst. Ohne die Diskussion hätte mein ursprünglicher Plan ja sogar funktioniert. Die Spontanität hätte ihn also gerettet und nicht verworfen und ich wäre pünktlich gekommen. Statt meinem Freund zickig zu begegnen, wäre es schlauer gewesen, einfach dankbar für das Angebot zu sein, weil ich mir darüber im klaren bin, dass er aktuell noch mehr Schmerzen aushält als ich. Die meiste Zeit seines Lebens. Und er mir im gleichen Zug in dem er mir die Hunde "abnimmt" das Angebot macht, das Erlebnis wenige Stunden später wie geplant gemeinsam nachzuholen, ist kein Grund, um genervt zu reagieren. Das Schlimme an dieser Reaktion ist, dass sie sich nicht echt, sondern konditioniert anfühlt. Also so, als würde sie nicht von mir kommen und das tut sie auch nicht. Denn ich bin nicht genervt. Ich weiß, dass er recht hat, wenn er mir einen solchen Vorschlag macht. Weil er sich ja auch seine Gedanken macht. Meine Reaktion unterstellt ihm hier aber automatisch eine Feinseligkeit, die sie abwehrt und uns beide Zeit und Nerven kostet, auch wenn er solche Ausfälle meist einfach cool übergeht. Für mich ist sowas aber nervig, weil mein Handeln nicht meinen Gefühlen entspricht. Mein Handy klingelt. Wunderbar ...


"Barth."

"Ah, guten Morgen Frau Barth! Wir haben jetzt gleich um 11.00 Uhr ..."

"Ja, es tut mir furchtbar leid! Ich bin wollte bereits online. Ich bin laufe gerade aufs Haus zu, einen Moment bitte!"


Peinlich. Unnötig. Diesmal wirklich ärgerlich. Das Gefühl das sich einstellt: Gleichgültigkeit. Ist halt so, ändern kann ich es jetzt auch nicht mehr. Vielleicht draus lernen.


Ich haste die schmale Holztreppe nach oben und hoffe, dass ich mit meinen nassen Gassistiefeln nicht ausrutsche und wieder abwärts rutsche. Könnte ich so gar nicht brauchen.


11.01 Uhr

Ich klicke auf den Link in der Mail. Der Chatraum will nicht starten. Immerhin ist der Berater pünktlich. Wäre mir wichtiger, ich könnte meine eigenen Erwartungen erfüllen, aber ich freue mich trotzdem über die Arbeitsmoral und den aus kindheitstagen gewohnten Enthusiasmus, wenn man einen Verkaufstermin in Aussicht hat. Ich stamme aus einer Verkäufer- und Beraterfamilie. Versicherungen und Altersvorsorge. Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen, in der der Kunde König war und das sonntägliche Familiengrillfest unterbrochen wurde, wenn irgendwo ein Schaden war. Service.

Das fehlt mir heutzutage irgendwie. Überall. Deswegen feier ich alle Leute, die ihren Beruf oder auch nur ihren Übergangsjob oder ihre Nebenbeschäftigung gewissenhaft ausführen und mit einer gewissen Leidenschaft. Fürs Tun an sich. Für die Aktivität. Fürs Leben.

Jetzt bin ich doch nochmal kurz genervt, dass ich meine eigene Deadline nicht eingehalten habe.


11.04 Uhr

"Guten Morgen, entschuldigen Sie bitte! Ich hab mich mit der Gassizeit verschätzt und ja. Genau. Technische Schwierigkeiten. Wie gesagt. Es tut mir aufrichtig leid. Ich freu mich sehr auf den Termin."


Und das tue ich wirklich, denn ich warte schon lange darauf. Zunächst war der Plan, die Küche selbst zu entwerfen und bauen. Was schön klingt und in einem kleinen Raum als Enkelin eines Hobby-Handwerkers mit beinahe dekadent gefüllter Kellerwerkstatt und einiges an Übung in der Kindheit einfach umsetzbar wäre, vor allem mit Hilfe des Partners aus dem bayerischen Wald, der in der Schreinerei seines Onkels viele Skills sammeln konnte, jahrelang auf dem Bau tätig war und ein Auge für Ästhetik und Händchen fürs Kunsthandwerk hat. Dummerweise, du ahnst es, machen das unsere Körper leider nicht mit und so waren wir auf der Suche nach einer anderen Lösung, die nicht allzu teuer ist, da wir darauf gehofft haben, bald möglichst fitter zu sein und dann selbst wenigstens anbauen und umgestalten zu können.


Vor etwa acht Wochen haben wir diesen Plan aufgegeben. Erstens, weil wir nichts passendes als Grundstock gefunden haben. Nur windigen überteuerten Quatsch mit langen Lieferzeiten und Selbstaufbau. Was uns halt leider gar nicht weiterhilft. Es sind ein bisschen schwierige Maße muss an dieser Stelle vielleicht noch angebracht werden. Deswegen sind wir dann einfach mal in eine Geschäft einer Fachkette gegangen. Wir haben uns umgeschaut und auch versucht, dem eher gelangweilten Verkäufer Interesse zu vermitteln, nachdem wir ihn verbal und nonverbal gegrüßt hatten. Wir blieben eine Weile und beschlossen dann nach längerem Schweigen seitens des Verkäufers wieder zu gehen, zumal das Angebot für kleine Küchen ohnehin sehr begrenzt ausfiel und nicht unbedingt unseren Geschmack traf. Wir hatten die Nase voll von Ketten, also haben wir uns auf die Suche nach einem Schreiner gemacht und waren der Meinung, das sei die einfachste Lösung. Wir kommen beide aus Bayern und da ist es vielleicht überzogen, einen Schreiner in eine Hinterhaus-Mietwohnung kommen zu lassen, aber wenn man einen will, sucht man nicht lange. Man wartet halt bis man den bekommt, den man will.


In unserer Wahlheimat Hessen gestaltete sich allerdings schon die Suche nach seriösen Schreinereien als schwierig. Nachdem wir endlich einen Kontakt hatten und ein neuer Termin und damit Hoffnung auf eine neue schöne Küche in Aussicht waren, beschloss besagter Handwerker, sich nicht mehr zu melden.


Eine Woche später erhielten wir abends eine Nachricht, er hätte uns nicht vergessen, nur viel zu tun. Wir hätten nun aber auch gern eine Küche, die irgendwann mal fertig ist. Mit angefangenen Halblösungen leben wir hier seit unserem Einzug vor eineinhalb Jahren.


Also nächste Lösung überlegt, eine Möbelkette ausgesucht, den 3D-Planer genutzt und geschaut, wie es irgendwie trotzdem so werden könnte, wie ich es mir vorstelle und der Platz gut genutzt wird.


Wichtige Info an dieser Stelle: Ich koche leidenschaftlich gerne und backe noch viel lieber. Außerdem bin ich Ernährungsberaterin und würde in meiner heimischen Küche gerne Onlinekochkurse und -beratungen durchführen und SocialMediaContent erstellen. Die Küche hat für mich also nicht nur einen persönlich emotional hohen Wert, sondern ist auch beruflich von Bedeutung. Dass das schon so lange eine Baustelle ist, ist eine hohe Belastung, die ich zwar nicht als aktive empfinde, die meine Laune und vor allem meine Motivation im Hintergrund aber ständig im Zaum hält und dafür meinen inneren Schweinehund füttert.


Außerdem ist die Küche das erste, das man sieht, wenn man unsere Wohnung betrifft und der Hinterhof ist schon nicht sonderlich einladend. Wenn der Raum dann drei Türen und nur ein kleines Fenster hat und höher als breit ist, wirkt das auch ein wenig strange. Da sollte dann wenigstens jeder schiefe Winkel des alten Gebäudes genutzt werden. Mir graut es schon davor, wenn ich das alles noch mal ganz genau ausmessen muss, damit die Schubladen auch aufgehen.


11.11 Uhr

"Keine Sorge! Wir schicken ein Team vorbei, das jeden Millimeter ausmisst! Da müssen Sie gar nichts machen. Das wird dann produziert und auf die passenden Maße zugesägt, macht sich auf den Weg zu Ihnen und wird dann montiert. Sie müssen gar nichts weiter machen!"

Wir fällt ein riesiger Stein vom Herzen. Wenn das wirklich so funktioniert, hätte ich nach dem Erfolgsfortschritt "funktioniert irgendwie" im großen Küchen- und Ernährungspreis meines Lebens sogar "klein, aber fein" freigeschaltet und das fände ich schon ziemlich toll. "Bis nächste Woche müssen wir Bescheid wissen, dann ist Ihre neue Küche bis Ende des Jahres da. Wenn's ganz doof läuft, dann Anfang 2025."

Damit kann ich leben. Wir planen die Küche und sie wird noch viel funktionaler als ich es in dem freien 3D-Creator vorbereiten konnte. Ich bin jetzt schon richtig verliebt. Wir brauchen zwar dennoch einen zweiten, größeren Kühlschrank im Wohnzimmer, aber der fungiert sowieso mit als Dekoelement. In einer Stadtwohnung ohne Kellerabteil muss man jeder Möglichkeit zur Unterbringung nutzen. Zwei Zimmer plus Küche und Bad reichen uns als zwei Personenhaushalt ohne eigene Haustiere locker aus. Die unterschiedlichen Interessen erfordern nur ihre unterschiedlichen Bereiche und auch gewisses Equipment, das verstaut werden will. Sportzeug, Malzeug, Bastelsachen, Mini-Heimwerkerausrüstung, Gaming- und Technikbereich... was man halt so in einem minimalistischen Haushalt auf knappen 60qm im Alter von 30 und 32 Jahren hat. Dazu kommen dann noch Koffer und Taschen, Hundezeug wie Bettchen, Decken, Futter, Leinen, ect., Winterkleidung wie Jacken und Mäntel, Bettwäsche, Stofftiere ... du weißt, worauf ich rauswill. Der große Vorteil ist, dass wir vor eineinhalb Jahren aus Österreich hierhergezogen sind und von dort aus haben wir nicht viel mitgenommen. Wir sind mit dem öffentlichen Nahverkehr angereist und haben uns gut überlegt, was wir wirklich brauchen. Im vergangenen Jahr kamen auch fast nur dringliche Gegenstände dazu. Und ein paar - oder auch viele - Dekosachen und noch mehr Kuscheltiere.


Lange Rede, kurzer Sinn. Theoretisch haben wir nicht viele Sachen, auch wenn es mehr als genug sind. Durch die bisher unvorteilhafte Einrichtung und die fehlende neue Küche ist es allerdings beinahe unmöglich Ordnung zu halten und ganz ausgeschlossen, mit der Onlinearbeit zu starten. Irgendwie ärgert mich auch das, aber auf der anderen Seite gibt mir das die Möglichkeit, meinem Körper die Zeit zu geben, die er zum heilen braucht. Ich bin sicher, dass die Stressbelastung mit zu dem schweren Bild geführt hat, das mich von Februar bis Mai ans Bett gefesselt hat und mich immer noch von einem in meinen Augen normalem Leben abhält.


Ich bin sehr zufrieden mit dem Berater und wir haben ein nettes Gespräch. Er versteht sofort, was ich will und wir verabschieden uns mit der fertigen Lösung und der Abmachung, wir hören im Laufe der Woche voneinander, wie ich und mein Freund uns entschieden haben. Der ist leider jetzt nämlich nicht zugegen, aber wir haben im Vorfeld gemeinsam geplant und besprochen, was uns wichtig ist. Ich bin sicher, er ist mit der Lösung genauso glücklich wie ich.


11.56 Uhr

Die Hunde sind zufrieden und schlafen in der Wohnung verteilt. Ich will seit Freitag schon den Artikel über Buddy für meine neue Kolumne GassiTalk - Geschichten aus dem Park im Magazin "Mein Tierheilpraktiker" schreiben, aber irgendwie komme ich nicht rein. Es ist eine schöne Story. Über das Erwachsenwerden eines Labradors bei einer tollen Familie. Eine Geschichte, in der alles gut ist. Eine Vorbildgeschichte. Und das ist überraschend schwierig. Ich hänge auf eineinhalb Normseiten, obwohl es so viele tolle Dinge gäbe, die man über diesen Hund erzählen könnte. Warum fällt es so schwer, die schönen Dinge zu erzählen und so aufzubereiten, dass sie für die Leser interessant werden?


Ich entscheide mich, heute nicht darüber nachzudenken, weil mich das nur auf die dunklen Pfade meiner Gedanken führt und stattdessen in der Gestaltung der Instagrambeiträge für FrauenBarth vorzubereiten. Ich freue mich, wenn du Lust hast, mir dort zu folgen. Da gibt es weniger zu lesen, dafür nette Bilder und ab und zu ein paar Einblicke in die Welt aus meinen Augen.


14.10 Uhr

Basti kommt vom Training heim und die Hunde stehen bereits parat. Wir freuen uns alle auf den Spaziergang und davon kann uns auch der stärker werdende Regen nicht abbringen. Wir schieben uns noch schnell die Snacks rein, die er auf dem Nachhauseweg bei Rewe besorgt hat und die Hunde essen ein Leckerli. Sieht inzwischen schon aus, als würden sie alle zusammengehören. Schön.


Wir genießen unseren Ausflug durch den Kurpark, auch wenn der Regen weiterhin anschwillt. Solange alle bei guter Laune und Kräften sind, Hunde wie Menschen, kann die Tour weitergehen. Gibt ja gerade keinen Zeitdruck und die ärztliche Anweisung lautet: viel gehen.


16.07 Uhr

Wir trudeln zuhause ein, die Hunde holen sich eine kleine Leckerlei ab und verteilen sich auf ihren Schlafplätzen. Wir setzen uns an den PC und ich gestalte FrauenBarth weiter, tippte diesen Beitrag fertig und werfe immer mal wieder einen verstohlenen Blick zu meinem Freund. Ich hab echt ein Glück, dass ich ihn habe!


18.06 Uhr

Luca meldet an, dass wir schon wieder die typische deutsche 18-Uhr-Runde vergessen haben und das, obwohl wir doch Deutsche sind! Schon wieder unpünktlich! Das erste Mal heut hat den Hund wenigstens nicht gestört. Der schaut jetzt dafür umso verdrießlicher drein, als wir erstmal die Geschirrchen zusammensuchen, die Gassitaschen auffüllen und die Hundemädels beruhigt haben, die mit ihrem südamerikanischen Flow so völlig anders als Luca sind.


18.37 Uhr

Lucas Nerven liegen mit Sicherheit blank, während er äußerlich die Ruhe selbst ist. Er starrt einfach auf die Tür, während die Mädchen ihren üblichen Freudentanz aufführen, uns tausendmal zwischen die Beine springen, prüfen, ob wir auch genug Snacks dabei haben und dann kann man sicher sein, dass einer von uns mindestens eine Sache sucht oder vergisst.


18.40 Uhr

Wir haben es zur Tür raus geschafft und starten unsere kleine Abendwanderung. Die Mädchen gehen heute ein bisschen später als geplant, was irgendwie die Regel ist. Paradoxon. Habe ja gestern schon festgestellt, dass uns öfter mal eins begegnen wird, wenn ich aus meinem Leben erzähle.


Der Regen hat sich verzogen und Nebel zieht sich über den dämmernden Wald. Diese Momente sind so kostbar und wir sind unendlich glücklich darüber, dass uns der Zufall hierher nach Bad Homburg geschickt hat.


19.50 Uhr

Wir geben unterwegs die Mädels bei ihrem Menschen ab und schauen mit Luca noch schnell bei Rewe vorbei. Paar Abendsnacks für uns. Manchmal darf's auch ungesund sein. Ich freu mich schon aufs Kochen in der neuen Küche, aber heute habe ich keine Lust mehr, mich in mein Provisorium zu stellen.


20.10 Uhr

Glücklicherweise muss ich mir nicht mal was aufwärmen, denn die fürsorglichen Jungs vom Dönerladen im Haupthaus geben uns Abendessen mit, auf das ich überraschend richtig Lust bekomme. Kennst du das, wenn du nicht wusstest, dass du worauf richtig Lust hast und dann siehst oder riechst du es und kannst es gar nicht mehr abwarten?


21.00 Uhr

Ich bereit alle für meinen Instafeed vor, damit ich mich beim Projekt FrauenBarth rein aufs tägliche Schreiben konzentrieren kann. In der Story oder zu besonderen Events kann es sein, dass es auch mal Live-Einblicke gibt, ansonsten sind die Beiträge dort vorgeplant. Die Beiträge auf frauenbarth.de sind hingegen tagesaktuell und fallen mal länger, mal kürzer aus. Je nachdem, was es zu erzählen gibt.


22.00 Uhr

Ich lege mein Handy beiseite und wechsle die Realität. Ich treffe Bastis Vulpera in Dornogal und wir erleben noch ein paar digitale Abenteuer.



Ich freu mich, wenn dir mein Blog gefällt! Wenn du mir zu einem Thema deine Meinung zu sagen hast, fühl dich frei, sie mir hier mitzuteilen. An Austausch kann man wachsen. Achte bitte darauf, dass wir auf Augenhöhe und höflicher Basis kommunizieren können, ansonsten muss ich dich leider von meinem Blog sperren.


Als ich gerade die Meta-Beschreibung verfasst habe, musste ich an meine Mama denekn und unwillkürlich Schmunzeln. Eines ihrer Lieblingshörbücher als ich ein Kind war, war "Der kleine Tag". Hör dir das mal in einem ruhigen Moment oder zum Einschlafen an. Die Geschichte könnte dir auch gefallen. Woher ich das weiß? Du hast bis hierher gelesen ;)











コメント


Deine Meinung zählt!

Ich freue mich, wenn du dich von meinen Geschichten angesprochen fühlst – sei es zum Schmunzeln, Nachdenken oder Mitfühlen. Wenn dir ein Beitrag gefallen hat, lass es mich wissen! Deine Kommentare, Likes und Gedanken sind immer willkommen. Teile gerne deine eigenen Erfahrungen oder Ideen – denn hier geht es nicht nur um meine Sicht der Dinge, sondern auch um den Austausch zwischen uns. Gemeinsam können wir den Blog lebendig halten!

Also, trau dich und hinterlass einen Kommentar oder teile den Beitrag, wenn du denkst, dass auch andere davon profitieren könnten. Deine Unterstützung bedeutet mir viel und hilft dabei, diese kleine chaotische Ecke des Internets weiter wachsen zu lassen.

Danke, dass du Teil davon bist!

Privates Feedback oder eine Frage? Kein Problem!

Falls du deine Gedanken lieber nicht öffentlich teilen möchtest oder eine Frage hast, die du lieber privat stellen möchtest, kannst du gerne das Feedback-Formular nutzen. Ich freue mich über jede Nachricht und behandle dein Feedback selbstverständlich vertraulich. Auch für Ideen oder Anregungen bin ich offen – dein Input ist immer willkommen!

Außerdem, für alle kreativen Köpfe da draußen: In Zukunft wird es auf Frauenbarth auch Platz für Co-Autorenbeiträge geben! Denn Frauenbarth entwickelt sich weiter – weg vom Einzelblog, hin zu einem bunten und vielseitigen Online-Magazin in klassisch schlichtem Schwarzweiß, das auf echte Texte, wahre Gefühle und authentische Verbindungen setzt. Hier ist kein Platz für schnellen Content, sondern für Geschichten, die berühren und zum Nachdenken anregen. Wenn du also Lust hast, mit mir zusammenzuarbeiten oder deine eigene Geschichte zu teilen, melde dich gerne!

Schreibt mir, ich freue mich auf dein Feedback, Frage oder Anfrage!

Danke für die Nachricht!

Impressum     Datenschutz     AGB

© 2024 frauenbarth.de | lovelife | opinion | lifeblog 
UmSt: DE361840489

bottom of page