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Echt. Chaotisch. Herzlich.

Schön, dass du hier bist! Hier teile ich ehrliche Einblicke aus meinem Leben als tierische Begleiterin, ehemalige Gastro-Tollpatschin und Einzelhändlerin. Es geht nicht um perfekte Karrieren, sondern um echte Geschichten, chaotische Erlebnisse und wie ich mit den Herausforderungen des Alltags umgehe – mal humorvoll, mal herzlich.

Für alle, die flexibles Arbeiten und den Mix aus Spaß und Chaos lieben, bist du hier genau richtig. Bleib dran, wenn du zwischen den kleinen Alltagskatastrophen etwas zum Schmunzeln oder Nachdenken fidest!

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Erster Arbeitstag

Fast ein Jahr ist es her, dass ich gearbeitet hab. Ich weiß noch, dass ich total auf den Februar hingefiebert hab, weil ich da endlich mal eine Woche am Arsch der Welt im Homesitting war, bei einem Hund, der eh nicht viel läuft und meine Beinchen hochlegen konnte. Ich hatte ja ein ziemlich krasses Arbeitspensum und zwischendurch schon das ein oder andere Zipperlein. Ich hab mir von der Woche ehrlich gesagt etwas Erholung versprochen, weil ich ja vorhatte, in der Gastrofirma durchzusteigen, die ich gefunden hatte und nach diesem "Urlaub" (wobei das ja meine Arbeit war und die Stunden flexibel wählbar waren, also eigentlich das perfekte Konzept für mich und nach Plan hätte ich meine 60 Stunden in dem Monat ja trotzdem locker reinarbeiten können) hatte ich sogar schon meine erste Veranstaltungsleitung. Das war schon echt cool und ich war super motiviert. Zwei Tage später war ich dann allein auf 'ner sehr kleinen Hochzeit, aber dafür von der Freunden eines wichtigen Kunden, also hab ich mich da eigentlich schon auch geehrt gefühlt, weil ich ja erst Mitte Dezember zum Team gestoßen bin. Ich bin eigentlich wirklich gut angekommen hier in Bad Homburg, das mit den Hunden ist gut gelaufen, das mit der Ernährungsberatung war zäh, aber meine Grundvoraussetzungen wären auch ganz andere gewesen, als sie jetzt sind (sonst hätte ich es ja von Anfang an anders geplant >> hatte ja ursprünglich meinen eigenen Büroraum, ect. - hab mal wieder nur nicht über den Preis nachgedacht und ich bin weder eine N*tte, noch eine nächste Freundin und schon gar keine potenzielle Ehefrau außer für meinen Menschen), aber alles in allem, bis auf die Wohnungssache, die so ein bisschen unklar war, ging's uns schon ziemlich gut.

Und dann konnte ich von heute auf Morgen gar, gar überhaupt nicht mehr aufstehen. Für insgesamt 13 Wochen. Das war eine harte Zeit und ich bin froh, dass sie heute ganz offiziell ihren Abschluss findet.


9.00 Uhr

Der Wecker klingelt. Ich drücke auf Schlummern. Gucci holen wir erst um fünf. Termine habe ich eh erst abends frei und diese Woche ist noch ruhig. Schalte ja heute erst alles frei und nach einem Jahr Auszeit dauert das alles, vor allem, da Basti ja auch schon seit mehr als einem halben Jahr ausfällt und der eigentlich meine wandelnde Werbung ist. Einfach so. Weil er gut aussieht, weil er von Herzen und mit vollem Stolz und seiner Frau, der Ernährungsberaterin erzählt und dass das alles mein Verdienst dienst sei. Das ist wirklich süß und ich komme mir dann extra schlecht vor, wenn ich ihn wieder irgendeinen Krampf essen lasse (oder wir ihn gemeinsam essen), aber wir sind halt auch nur Menschen. Und ja, es könnte alles viel schlimmer sein, wenn wir nicht wüssten, wie wir einige Beschwerden mit Nahrungsmitteln ausgleichen können oder wann wir lieber was essen und was meiden. Manchmal vergessen wir's trotzdem. So ist das halt. Zeig mir eine perfekte Person. Mag komisch vorkommen, dass ich das als Ernährungsberaterin schreibe, aber das ist nun mal meine Meinung und die vermittle ich auch meinen Klienten: wenn das Essen keinen Spaß mehr macht, hat das Ganze auch keinen Sinn.

Es gibt ja viele Wege, Spaß am Essen zu behalten, gewinnen oder wiederzufinden, man muss nur seinen finden.


09.05 Uhr

Der Wecker klingelt. "Wie geht's dir, Bebi?", frage ich. "RGLMHTL."

"Ok."


"Oh, guck, perfekt zum Start. Ich kann die Provision für WarriorWays beantragen. Ist zwar nicht viel, aber wir haben ja dann auch kein Marketing mehr machen können. Aber schon cool, oder?"

"Ja, echt. Ich freu mich, Bebi!"


Es ist zehn, bis wir es unter die Dusche schaffen und dann besorgen wir uns erstmal Frühstück und gehen ins Training. "Schön, dass wir es nochmal zusammen schaffen. Das find ich toll zum Start. Hey Bebi, du hast ab jetzt wieder eine arbeitende Frau."

"Ich bin super stolz."

"Ja, ich freu mich auch riesig. Und ist ja jetzt wirklich alles fix gegangen. Überleg mal, was das für ein Drama war alles, als wir hier ankamen oder im Allgäu als dann der Lockdown kam..."

"Ja... Vielleicht zahlt sich jetzt das Durchhalten einfach mal aus."

"Ich hoffe doch. Ich habe übrigens ja auch der Katzenbetreuung geschrieben und rausgefunden, dass in Bad Homburg da niemand direkt in der Agentur ist. Mal sehen."

"Wäre ja gut."

"Vielleicht müssen wir auch von DailyDogCare weg oder es ergänzen. Ich will ja eh Katze und Kleintier mitmachen. Dann ist der Name nicht so passend und außerdem kommt's dann vielleicht zu Verwirrungen mit Luisa. Und zudem können wir dann ein breiteres Angebot fahren, weil wir ja auch Katzen- und Heimtierartikel mit anbieten könnten, oder?"

"Ja, das klingt gut. Ja, brauchen wir nur noch einen passenden Namen. Dachte vielleicht an eine Erweiterung wie DailyDog&CatCare. Ergibt dann DDCC, könnte ein cooles Logo ergeben und gut auf Arbeitskleidung passen."

"Hm." Er ist noch nicht so happy damit. "Ich überleg mir mal was."

"Ok. Weil im Grunde können wir anfangen, sobald ich die Freigabe vom Amt hab und mit der Gestaltung final fertig bin. Mit dem Tierhospiz telefoniere ich die Woche und dann ist eigentlich erstmal alles geklärt."


Wir trainieren Brust und das läuft ganz gut. Ich bin zwar irgendwie nicht super kräftig, dafür fühl ich mich ansonsten echt gut.


13.30 Uhr

Wir sind Zuhause und legen uns nochmal kurz hin. Bisher unterscheidet sich ja der Tagesablauf nicht so viel von meinem Krankheitsdasein und wird's vermutlich vormittags auch nicht. Kleine Ausnahmen, aber das gab's ja da auch.


Die Mail mit dem Go vom Vetamt kommt. Die Websites für die THP und DailyDogCare können absofort online gehen und für unser Mini-Hundehotel ist nur noch ein Besichtigungstermin und die Erneuerung des Antrags von letzten Jahr notwendig (wie gesagt, es lief ja alles ganz gut und ich hatte viele Pläne).


14.00 Uhr

Wir stehen auf und gehen nochmal duschen und setzen uns danach an den PC. Gucci hol ich ja erst später, deswegen ziehe ich meine Ernährungsberatungszeit vor und schneide die Videos weiter. Das ist doch mehr Aufwand als ich dachte, aber ich muss halt auch immer übertreiben. Dafür wird's schön bunt und das darf's ja auch. Wenn jemand einfach nur eine Exceltabelle zum doppelten Preis möchte, dann findet er x Anbieter, die genau das liefern. Aber das war halt noch nie mein Stil.


16.30 Uhr

Ich gehe los, um Gucci abzuholen, habe den Rucksack dabei, um ihr Zeug wieder mit runterzunehmen. Sie macht einen Freudentanz für mich und ich freu mich auch. Wir spazieren gemeinsam runter und zuhause legt sie sich ins Bettchen und ich mache den Haushalt. Dann sehe ich nach Kühlschränken und grenze meine Auswahl auf drei ein. Vielleicht sollten wir vorher doch noch streichen...


23.32 Uhr

Bis ich alle Blogbeiträge geschrieben habe, die ich noch nicht geschrieben habe, Samstag, Sonntag, heute, gespült und die Wäsche gemacht ist, der Hund nochmal draußen war, ist etwas Zeit vergangen und ich lasse den Abend in WoW ausklingen, anstatt in meinen Websites noch irgendwelche Konzentrationsfehler einzubauen.


Ein guter Tag. Denke dabei mal wieder an die Glitzerfee und hoffe, dass es ihr auch gut geht. Endlich mal noch ein Tag, an dem ich das Schreiben kann.


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