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Echt. Chaotisch. Herzlich.

Schön, dass du hier bist! Hier teile ich ehrliche Einblicke aus meinem Leben als tierische Begleiterin, ehemalige Gastro-Tollpatschin und Einzelhändlerin. Es geht nicht um perfekte Karrieren, sondern um echte Geschichten, chaotische Erlebnisse und wie ich mit den Herausforderungen des Alltags umgehe – mal humorvoll, mal herzlich.

Für alle, die flexibles Arbeiten und den Mix aus Spaß und Chaos lieben, bist du hier genau richtig. Bleib dran, wenn du zwischen den kleinen Alltagskatastrophen etwas zum Schmunzeln oder Nachdenken fidest!

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Farbenfroh

8.00 Uhr

Der Wecker klingelt. Ich werfe einen Blick auf meinen Freund, der schlummert friedlich. Dann schau ich nach dem Hund. Der sabbert auf meinen Fuß. Okay. Kann noch ein bisschen weiterschlafen.


9.00 Uhr

Ich stehe auf und gehe mit Luca Gassi. Er ist irgendwie auch gemütlich heute und da bin ich grad froh drum. Ich hba gar keinen Nerv jetzt dann damit anzufangen, erstmal alles aus der Küche rauszuräumen, nochmal zu putzen und dann zu streichen, weil da so viele Säulen drin sind und weil wir das eigentlich hätten zusammen machen wollen (sollen) und das schon vor fast zwei Jahren, aber kamen halt die Wirbelsäulen dazwischen und zuvor die Arbeit, die halt noch nicht ganz so anpassbar war, wie sie jetzt ist, weil es für uns beide ein kompletter Neustart hier in Bad Homburg. So kann ich das schon machen, weil ich weiß, dass ich schnell genug Zulauf hab, um unseren Lebensunterhalt soweit abdecken zu können, dass unsere Fixkosten gedeckt sind und wenn ich mich jetzt ein bisschen dahinter klemme, sollte das bald ausbaufähig sein.


10.15 Uhr

Zurück zuhause bekommt Luca erstmal sein Frühstück und ich setz mich noch kurz zu meinem Freund. "Ich fang jetzt dann an zu streichen, okay, Bebi?"

"Hm ja."

Ich weiß, dass er gerne mitmachen würde, aber wenn's noch nicht geht, geht's halt nicht und da die Küche einer der wichtigsten Räume meiner Haupttätigkeit ist, kann ich da auch nicht mehr viel länger abwarten. Die Farbe steht ja auch schon seit August da...

Wir gehen erstmal gemeinsam duschen und bis wir fertig und angezogen sind und es Basti einigermaßen geht, können wir auch gleich schon los eine kleine Mittagsgassirunde drehen und bei Rewe Frühstück für uns mitnehmen.


Die Küche ist eigentlich wirklich klein und sie wird grün mit dunkelbraunen Elementen. An der Fensterseite möchten wir ein kräftiges Apfelgrün. Eigentlich hatten wir dafür Tapeten bestellt, aber die sind irgendwie nie angekommen... Und Tapezieren ist bei den krummen Wänden wahrscheinlich sowieso die dümmste Idee.


"So lange werde ich gar nicht brauchen, glaube ich.", rufe ich rüber. "Täusch dich mal nicht! Da wirst schon ein paar Stunden dran sein!"


Bis die Fensterseite geputzt, abgeklebt, alle Spinnen evakuiert (sind nur 2) sind und die Wand Apfelgrün ist, ist auch schon wieder Nachmittagsgassizeit.


16.00 Uhr

Wir gehen zu Dritt eine große Runde durch den Park, weil Luca heute wieder nach Hause geht. Wir haben nicht so dollen Trennungsschmerz, weil er eh in zwei Wochen schon wieder hier ist und er sich ja auch immer so doll auf Zuhause freut.


Wir spazieren gerade Richtung Kräutergarten als uns der Anruf erreicht, dass der Bub so in eineinhalb Stunden abgeholt wird und wir beschließen, die Zeit noch draußen zu verbringen.


Nachdem Luca geholt ist, mache ich mit der Küche weiter.


2.12 Uhr

Ich trage noch schnell den Müll runter und freue mich als ich wieder hochkomme, dass es jetzt alles schön bunt ist auch wenn ich die Unsauberheiten unbedingt mit Deko kaschieren muss... Aber wir haben da schon was im Kopf... Außerdem hab ich endlich einen Anbieter gefunden, der mir die Arbeitsplatte genauso machen kann, wie ich das will. Ursprünglich wollte ich die alten Schränke ja rausschmeißen, aber das erschien mir erstens verschwenderisch und zweitens dumm, weil das nur unnötiges Geschleppe wäre, das wir gerade beide nicht brauchen könnten. Also habe ich ein bisschen Upcycling betrieben und keinen Platz mehr für weitere Schränke. Die Spülmaschine wird grad noch reinpassen, der Kühlschrank kommt ins Wohnzimmer, aber dann habe ich für die kleine Fläche eine an sich riesige Küche in der ich mich austoben kann. Wie war das mit Tradwife?

Als Basti und ich uns kennenlernten war der Witz "Eine gute Hausfrau weiß, wo ihr Platz ist." wohl auch noch ein bisschen harmloser als er heute ist und BTW, daran sind nicht diejenigen Schuld, die sich für eine vielseitigere Sprache einsetzen, sondern diejenigen, die Sprache als Nährboden für Hass verwenden.


"Hey Bebi, weißt du übrigens, dass die ganzen deutschen Hundebetten-Hersteller kein Interesse an einer Handelspartnerschaft zu haben scheinen. Gestern Abend schnell drei Mails rausgeschickt, heute drei Absagen. Immerhin sagen sie ab, aber was stimmt denn mit den Leuten nicht, dass sie nichts verkaufen wollen? Ja gut, dann kann ich keine riesigen Mengen abnehmen, aber wenn ihr doch eh online verkauft und versendet... Egal. Wer nicht will, der hat schon und manchmal ist es vielleicht auch besser so... Man weiß ja nie, warum..."

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