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Generation Z - Mitdenken & Kommentieren

Neuer Beitrag jeden Sonntag | 15.00 Uhr


Willkommen bei Frauenbarth. Deinem Blog für Alltagsgeschichten der ungeschönten Art. Mal bitter, mal sauer, mal lustig, mal liebevoll - aber immer mit Gefühl und Querverbindungen.


Ich schreibe hier über meinen Alltag, um dich zu unterhalten, mich selbst zu strukturieren und gesellschaftliche Fragen auf den Tisch zu bringen in dem ich Alltagssituationen aufgreife, anstatt auf Social Media Welle zu schieben.


In den MK - Beiträgen möchte ich dich nochmal ganz gezielt einladen, zu manchen Fragen, die sich mir im Laufe der letzten Monate so gestellt haben, aus deiner Perspektive zu beantworten. Hier geht's nicht um richtig oder falsch, Anerkennung, Lob oder Ablehnung, sondern einfach um deine ehrlich empfundene Ansicht. Ich freue mich auf deinen Beitrag!



Mitdenken & Kommentieren


aus dem Blogbeitrag: "Polizei & Bus | Generation Z"

Auf dem Rückweg will ich Mathe machen, aber ich komme nicht dazu, weil zwei Mädels einsteigen, die wohl ins Gym wollen. Natürlich nicht um zu trainieren, sieht man am Körperstatus, sondern um mit ihren durchsichtigen Hosen da zu sein.


Eine beleidigt den Busfahrer, der etwa drei Mal so alt ist wie sie. Schon sehr respektlos und unhöflich und er will das nicht länger tragen. Ich versteh ihn. Er sagt ihr: "Du brauchst nicht mitzufahren." Sie antwortet, überzeugt von sich selbst aus unerfindlichen Gründen: "Was willst du denn machen? Mich rausschmeißen?" und setzt sich mit ihrer mit ihrer genauso übergewichtigen Freundin hinter mich. "Ja, das kann er tun. Er hat Hausrecht.", informiere ich sie. Das war das Stichwort für den Busfahrer und er steht auf und kommt aus seiner Kabine.

"Steig aus. Ich hab Hausrecht."

"Was willst du machen? Du darfst mich nicht anfassen."

"An dir mache ich mir die Hände auch nicht dreckig. Du steigst sofort aus oder ich rufe die Polizei und dann müssen alle Leute wegen dir warten."

Sie zieht es durch, bleibt sitzen und ich schimpfe vor mich hin und versuche ihr klarzumachen, dass sie doch nun einfach gehen soll, weil sie alle aufhält mit ihrem Quatsch. Ist ihr egal und ich geh auf Instagram. Meine Mama hat lustige REELS geschickt, das bessert meine Laune, die ohnehin vom Vortag angekratzt ist. Und davon, dass der Kühlschrank noch nicht da ist.


Nach zwanzig Minuten ist die Polizei da. In der Zwischenzeit hab ich dem Busfahrer meine Karte gegeben, falls er Zeugen braucht. Muss ja nicht sein, dass er wegen so einer Rotzgöre noch Stress bekommt, weil sie die Wahrheit so dreht, wie es ihr gerade aus dem Kopf fällt.


Ich komme insgesamt eine dreiviertel Stunde später in Bad Homburg an als geplant und hetze zu Mo, weil ein Rudelgassi geplant ist. Wir machen einen schönen Ausflug und ich ärgere mich nicht mehr über die Lachnummern, wie mein Papa es mich gelehrt hat, ich wundere mich nur noch. Auch über das doofe Fitnessstudio, in das die beiden "Damen" wollten, denn mit denen streite ich immer noch. Und Beiträge wurden trotzdem mal wieder abgebucht. Trotz der außerordentlichen Kündigung und der Krankmeldung von Basti. Wie gut, dass er ein Jahr unseres Lebens an diesen Quatsch verschwendet hat. Deswegen weiß ich wenigstens, dass wir damit nicht allein sind und das Unternehmen sehr gerne Geld nimmt, das ihm nicht gehört. Mag aber vielleicht auch einfach ein Branchending sein.


Bereit zum Mitdenken & Kommentieren?


Hast du schon mal was Ähnliches erlebt?

Und wie wärst du mit der Situation umgegangen? Und was hättest du gemacht, wenn du der Busfahrer gewesen wärst?


Kommentare


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Runa, 2025

Offenes
Journaling

Warum das Tagebuch eines Anderen lesen?

Einfache Antwort: Perspektivenwechsel

Weiterführende Antwort: 
Habe mich so ein bisschen selbst in der Zeit verloren und sehe, dass ich damit nicht allein bin.

​​

Wenn alles sich ändert, wer bin ich dann und wo stehe ich?

Hier erzähle, was ich erlebe, denke, fühle, arbeite einige Kontroversen auf, die mir öfter begegnen und bin gespannt, wie du dein Leben in einer sich wandelnden Welt gerade empfindest. 

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