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Frauenbarth Blog
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Jugendliche Motivation

Dogsitter

Der Montag leitet eine weitere Ferienwoche ein, meine Motivation ist noch in Teilen vorhanden, aber ich bin dennoch froh, dass ich gestern meinen letzten Urlaubs-Gassi-Hund für die Saison hatte.


6.00 Uhr

Der Wecker klingelt, ich stehe auf, gebe Titan seine Augentropfen und lege mich noch einen Moment hin. Die Hunde freuen sich und der Wecker klingelt eine Stunde später erneut. Ich drücke auf Schlummern und wir dösen alle noch bis halb neun, danach geht's los zum Gassi. Ich teile die Gruppen auf, weil ich nicht mit allen Hunden gleichzeitig rauswill und weiß, dass ich damit mal wieder mehr laufe, als eigentlich geplant.


Heute Mittag wollte mein Freund Basti eigentlich auch zu unserem Stammhund Finn fahren, aber das klappt nicht, weil irgendjemand zuhause sein muss und ich einen Termin zum Spaziergang mit einem anderen Stammhund habe. Außerdem hat sich mein Praktikant Matthias für heute angekündigt. Ihm ist in den Ferien langweilig und er will gern mit zum Gassi gehen. Ich beschließe, die Gassirunden zusammen zu legen, frage die Halterin meines Gassihundes, ob es in Ordnung ist, wenn er ein bisschen länger unterwegs ist und hab zwischen zehn und elf noch Zeit, kurz meine Mails zu checken und zu frühstücken.


11.00 Uhr

Ich mache mich fertig und laufe zum ersten Gassihund, treffe Matthias am Bahnhof und wir holen in Oberursel den Zweiten, um eine schöne Waldrunde zu drehen. Wir reden über Hausbesichtigungen, Gärten und die Schwierigkeit, ein passendes Zuhause für Geschäft und Leben zu finden. Und über Bewerbungen, die Matthias jetzt dann schreiben muss. Schulauftrag. Ich empfehle ihm, sich das nächste Jahr erstmal in verschiedene Branchen zu schnuppern, weiter auf der Schule zu bleiben und die mittlere Reife zu machen. Morgen werden wir uns dann mal anschauen, was es alles für Ausbildungsplätze in der Nähe gibt. Bisher ist er noch sehr auf "Tierpflege", aber wenn man noch nicht viel kennt, kann man auch keine differenzierte Entscheidung für sich fällen.


Matthias ist sehr motiviert und arbeitswillig, was schön ist, aber auch dazu verleitet, einfach "Arbeit" an sich toll zu finden, weil es nicht die Schule ist. Ich versteh das, aber dieses Gefühl hat auch seine Tücken. Das versuche ich ihm ans Herz zu legen. Ob ich Erfolg damit habe, werde ich sehen.


Um kurz vor zwei sind wir wieder in Bad Homburg und ich steige mit meinem Gassihund schon vorher aus, um ihn nach Hause zu bringen und selbst bald nach Hause zu kommen. Dort wartet man nämlich sehnsüchtig auf mich und das nächste Gassi. Basti und ich teilen uns auf, aber der Tag ist auch wieder körperlich fordernd. Mal wieder eine Woche, in der ein Besuch im Fitnessstudio wenig sinnvoll scheint.


Nach dem Gassi steht noch Homeoffice aus. Überraschender Weise finde ich dafür sogar recht viel Motivation.


Gegen halb zwei falle ich total erledigt ins Bett und schlafe wie ein Stein - bedeckt von Hunden.

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Runa, 2025

Offenes
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Warum das Tagebuch eines Anderen lesen?

Einfache Antwort: Perspektivenwechsel

Weiterführende Antwort: 
Habe mich so ein bisschen selbst in der Zeit verloren und sehe, dass ich damit nicht allein bin.

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Wenn alles sich ändert, wer bin ich dann und wo stehe ich?

Hier erzähle, was ich erlebe, denke, fühle, arbeite einige Kontroversen auf, die mir öfter begegnen und bin gespannt, wie du dein Leben in einer sich wandelnden Welt gerade empfindest. 

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