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Alltag.
Chaos. 
Echt.

Frauenbarth Blog
anders. erleben. lesen.

Weltenwandel

8.00 Uhr

Der Wecker klingelt. Ich drücke auf Schlummern.


8.05 Uhr

Der Wecker klingelt. Wir kuscheln uns nochmal zusammen und stehen um halb neun auf, um gemeinsam Gassi zu gehen und Frühstück zu holen. Danach machen wir schnell einen gemeinsamen Dungeon und ich mich danach auf den Weg nach Oberursel zum Gassigehen. Hasi habe ich heute nicht und dafür bin ich gerade auch sehr dankbar.


"Du nimmst dir jetzt dann mal ein paar Tage frei.", nimmt Basti mir zuvor noch ein Versprechen ab. "Ja, ich werde mir Mühe geben."

Heute laufe ich schon sehr am Limit, ich muss danach noch kurz nach Frankfurt einen Hund kennenlernen. Wollte ich am Mittwoch schon machen, aber mit dem Streik, dem Personalausfall und den Gleisstörungen war es diese Woche einfach furchtbar. Deswegen darf ich mich da heute durchquälen. Das Wetter ist zwar gut, aber meine Energie ist am Ende und ich weine ein bisschen, bevor ich losgehe.


In Oberursel angekommen, habe ich mich schon wieder beruhigt und genieße die Waldrunde mit meinem Musterhund. Ich erwische die U-Bahn zum Bahnhof und komme sogar überpünktlich am Gallus an. Denke ich, als ich die Treppen zu den Gleisen erklimme und Frankfurt HBF in fünf Minuten ankommen soll. Ich schreibe Basti schnell, dass alles halb so schlimm ist und ich vielleicht schon um halb vier wieder zuhause bin, da erschallt die Durchsage, dass die S5 ausfällt. Ich bin super angepisst und laufe wieder zur U-Bahn rüber. Wäre ich einfach sitzen geblieben, wäre ich in einer halben Stunde da. So kann ich jetzt eine viertel Stunde auf die nächste Warten und komme mindestens eine halbe Stunde zu spät, wenn nicht doch noch eine S-Bahn kommt.


Ich bin wirklich richtig abgefuckt, aber hilft ja nichts. Muss ich jetzt durch und heimfahren und wieder absagen ist auch keine Option, das verschiebt sich ja alles nur ganz hässlich. Wenigstens sind inzwischen die Unterlagen für meinen Führerschein von Sonthofen auf dem Weg nach Bad Homburg, damit ich den vielleicht irgendwann auch mal wieder bekomme. Auto will ich trotzdem keins mehr. Zumindest jetzt nicht. Dann würde mein Stresslevel nur weiter ansteigen und ich merke schon, wie langsam alles auf ein Burnout zusteuert. Noch kann ich's abfangen, aber dann muss ich jetzt schnell sein. Ich bin schon ca. zwei oder drei Wochen in der Schwebe, bin zwar müde, aber habe auch nicht das Gefühl, Schlaf zu brauchen, habe keinen Hunger, keinen Appetit, ect. Man könnte mir fälschlicherweise auch eine Manie vorwerfen, aber die Wahrheit ist, dass ich einfach nur versuche, unsere Lebensumstände auf ein menschliches Level zu heben. Und die Wohnung ist aktuell das, was uns noch runterzieht. Aber wir haben ja bereits öfter drüber geredet, dass es jetzt eine Veränderung diesbezüglich geben muss. Wenn ich daran denke, dass wir immer noch keine Küche haben, ich in einer Campingwaschmaschine wasche, unser Kleiderschrank nur ein leichtes Plastik-Stecksystem ist, weil wir letztes Jahr keine Möbel hätten aufbauen können und davor noch das ganze Zeug von unserem vorherigen "Vermieter" die wenigen Quadratmeter vermüllt hat... kommen mir schon wieder die Tränen. Ich schau mal nochmal bei der Bahn, ob die S-Bahn nicht vielleicht doch kommt und renne schnell zurück, weil in zwei Minuten doch eine fährt.


Ich erwische sie noch und bekomme keinen Sitzplatz mehr, aber es ist ja eh nicht so weit. Noch eine Haltestelle bis zur Galluswarte. Ich komme doch noch pünktlich und freu mich schon ein bisschen drüber und vor allem auch drauf, endlich wieder daheim zu sein, mich in mein Bett zu legen, mir die Decke übern Kopf zu sehen und frühestens am Montag wieder ans Tageslicht kommen... Da kommt der Kontrolleur und ich versuche ihm zu erklären, dass ich leider nie eine Abonummer erhalten habe, dass er gerne auf mein Konto schauen kann, um zu sehen, dass ich das blöde Deutschlandticket bezahle und ihm mitteile, dass ich bereits mehrfach versucht habe, das mit der Bahn zu erklären. Er sagt mir, er kennt diese Probleme und versteht mich und will meinen Ausweis sehen. Ich zeige ihm meinen Ausweis und schreie ihn an, dass er halt einfach die scheiß sieben Euro und zerquetsche Bearbeitungsgebühr aufschreiben soll, ich wieder eine Stunde meiner Arbeitszeit mit seinen dummen Kollegen diskutieren muss und am Ende immer noch nichts funktioniert und außerdem die nächste Haltestelle aussteigen muss. Ich bin so genervt und so sauer, dass mir im ersten Moment gar nicht auffällt, wie laut ich bin, dass mir die Tränen in Strömen übers Gesicht rinnen und der arme KiN ein paar Zentimeter zurückweicht und mir mein Handy, das ich ihm an die Brust gedrückt hab, damit er meinen Ausweis anschauen kann (weil ich den natürlich nicht dabei habe, der ist in meinem Geldbeutel und der ist in meinem Rucksack zuhause) und versucht mich nicht weiter in Rage zu bringen. "Ja, alles gut. Ich schreibe nichts auf, ich weiß, dass es Probleme gibt, aber bitte klären Sie das mit der Bahn, weil vielleicht haben sie mit einem meiner Kollege nicht so viel Glück."


"Ja, danke. Generell eine Unverschämtheit diese Kackbahn!", schreie ich in die scheiß S-Bahn während ich aussteige. Ja, willkommen in Frankfurt. Anscheinend bin ich jetzt hier offiziell zuhause.

Ich komme mir ein bisschen vor wie Robyn aus How I met your mother. In der Marathonfolge bricht sie in der U-Bahn zusammen und wird endlich als richtige New Yorkerin gefeiert. Aber ich bin ja gar keine Ausländerin, ich komme nur aus einem anderen Bundesland und trotzdem liegen zwischen Bayern und Hessen Welten. Nachdem wir inzwischen schon ein paar Jahre aus Bayern weg sind, können wir sagen, so schlecht ist es nicht, wir gehören nur nicht dorthin. Aber vieles funktioniert in Bayern sehr gut oder besser. Aber das wird mal in einem anderen Beitrag Thema.


Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und strecke es der Frankfurter Nachmittagssonne entgegen. Ich liebe es hier. Frankfurt. Bad Homburg. Eine Stadt, von der ich nie erwartet hätte, dass sie mich berühren kann und eine Vorstadt, von deren Existenz ich nicht wusste, bevor wir in diese Wohnung gezogen sind. So genervt ich bin, so überlastet und überarbeitet ich mich fühle, so froh bin ich, hier zu sein.


Es ist nicht so, dass ich mein altes Leben nicht manchmal vermissen würde. Natürlich nur Teile davon, wie die gemeinsamen Ausritte mit meiner geliebten Donna, die die letzten drei Jahre von meinem Traummann zu Fuß oder mit dem Fahrrad begleitet wurden. Oder meine Eltern und die Fellfamilie. Oder meine Freunde. Besonders meine beste Freundin. Ihre kleine Tochter hatte gestern Geburtstag. Sie ist drei Jahre alt geworden. Ich kenne sie nur von Fotos und Videos. Meine Mama hat zwar ein Geschenk vorbeigebracht, das ich selbst entworfen habe, aber das ist irgendwie nicht dasselbe. Und meine liebste und wichtigste menschliche Freundin, die bezaubernde Mama, feiert heute ihren Ehrentag. Wir schreiben nur kurz über What'sApp und da fällt mir auf, dass wir schon ewig nicht mehr telefoniert haben. Sie ruft mich zu meinen Geburtstagen an und ich habe mal wieder so einen Scheißtag, dass ich mich nicht danach fühle, ein Wort rauszubringen. Vielleicht wird hieran verständlich, warum ich kein Interesse habe, freundschaftliche Bindungen mit Menschen einzugehen. Sowas zu akzeptieren ist schwer und dafür braucht es die richtigen, die dich auch ohne Worte oder großen Kontakt oder sich die letzten vier Jahre mal gesehen zu haben, verstehen können.


Die Sonne strahlt und in den 8 Minuten Fußweg habe ich mich soweit gesettet, dass ich von der hysterischen S-Bahn-Bitch zur einigermaßen vorzeigbaren Tierpflegerin geworden bin, wenn auch mit Sturmfrisur, weil ich mich wahrscheinlich schon seit vier Wochen nicht mehr richtig um meine Haare gekümmert habe.


Ich klingele und bin gespannt auf die alte Lady und die alte Hundelady, die ich gleich kennenlerne. Bisher hatte ich nur Kontakt mit der Tochter und ich laufe erstmal ein Stockwerk zu weit nach oben. Wir treffen uns dann letztendlich am Aufzug und fahren gemeinsam runter, um Gassi zu gehen. Beide Alten sind völlig bezaubernd.


"Ich zeig dir was!", sagt Omi und Hundi geht voran. "Ich bin leider nicht mehr so gut zu Fuß. Neues Knie, weißt du. Vor zwei Jahren. Hat ewig gedauert. Ist immer noch nicht gut. Und jetzt ist das andere Knie kaputt. Ich kann leider nicht mehr so weit laufen."

"Oh, das tut mir furchtbar leid!", sage ich und das tut's wirklich. Weil es richtig beschissen ist, wenn der eigene Körper beginnt, einen einzusperren.

"So, aber egal. Guck mal, ich hab hier alles, was ich brauche. Da ist unser Supermarkt, dort ist unser Bäcker, da ist ein kleines Café, das ist sehr schön. Da kannst du mal hingehen. Warst du schon öfter hier in der Gegend?" Sie hat einen leichten Akzent, aber ich kann ihn nicht einordnen. Eventuell belgisch oder holländisch, aber ich bin damit nicht so vertraut - auf jeden Fall macht es sie zusätzlich super süß und ihre freundliche, offene Art vertreibt meine schlechte Laune auf Anhieb. "Leider war ich hier noch nicht so oft. Ist wirklich schön hier, Sie haben recht! Fast wie in einem kleinen Dorf."

"Ja, unsere Straße. Aber komm, ich will dir was anderes zeigen. Wir müssen nur einmal rechts abbiegen und dann kommen wir in eine andere Welt."

Tatsächlich war ich hier hinten schon ab und zu auf Durchreise, hab ja auch schon bissl was gearbeitet seit ich hier bin, auch in der Gastro, da bin ich ja auch eine kurze Zeit durch Frankfurt gekommen, aber ich hatte nie wirklich die Zeit, es mir in Ruhe anzuschauen.

"Da ist nämlich ein Neubaugebiet.", fügt sie hinzu und ich denke mir: Ja, okay, ein Neubaugebiet.

Wir biegen in die Straße ein und ich bleibe kurz stehen. "Wow."

"Ja, das Neubaugebiet."

Ich komme mir vor, als hätte ich einfach kurz die Map gewechselt. Eben war ich noch in der verschlafenen Frankfurter Altstadt und auf einmal stehe ich im hochmodernen, sterilen Haus-an-Haus-Einheitsviertel, das eine Parkanlage mit Holzrestaurant als Herz einrahmt.

"Wow, es ist wirklich, als würde man eine andere Welt betreten!"

"Ja, oder? Komm, ich muss dir noch was zeigen!", lacht sie sie und freut sich begeistert über mein Staunen. "Guck, da vorne ist ein Hundepark."

"Oh, das ist ja großartig."

"Ja, den gibt es noch gar nicht so lange. Ein paar Wochen. Ich war da, als sie den Zaun aufgestellt haben und ich habe gefragt, warum sie das machen - wegen der Kinder oder so? Und dann hat der Mann mir gesagt, das ist für die Hunde im Wohnviertel, damit man sie entspannt laufen und spielen lassen kann. Das fand ich großartig."

"Das ist es auch! Das fehlt bei uns in Bad Homburg auf jeden Fall! Wir haben zwar einen Hundepark, aber der ist nicht umzäunt. Das finde ich ehrlich gesagt sehr... blöd."

"Ja..."

"Egal, super, dass es hier sowas gibt. Sie wohnen wirklich perfekt."

"Ja, warte. Ich muss dir doch noch was zeigen!"

Wir gehen am Hundepark vorbei. "Magst du die Skyline?"

"Sehr sogar."

"Schau mal darüber."

"Sie wohnen wirklich perfekt."

Von einer kleinen Ecke an der Spitze des Parks hat man den perfekten Blick auf Frankfurts Bankentower.

"Früher bin ich gerne dahin Gassi gegangen. Aber heute schaffe ich es leider nicht mehr so weit. Aber komm, ich muss dir noch was zeigen."

Wir überqueren die Straße und stehen vor einem beeindruckenden Gebäude. "Schau mal, was hier drin ist."

"Die Frankfurter Allgemeine! Großartig"

"Komm. Ich muss dir noch was zeigen!", sagt sie eifrig und wir gehen noch ein paar Meter. "Schau, das ist alles die Messe."

"Das gehört alles noch zur Messe? Bis vorn?"

"Ja, so groß ist das."

"Ich hatte keine Vorstellung. Ich war leider noch nie da."

Steht seit ca. 18 Jahren auf meiner ToDoList. Die FBM ist eine der wichtigsten Messen der Branche und es gibt ja neben der Bücher auch viel drum rum mit Cosplay und so. Würd sich also schon lohnen, aber mir kommt jedes Jahr was dazwischen. Naja, vielleicht dieses.

"Wie viel Zeit hast du denn? Ich will dich nicht aufhalten. Wir können auch langsam umdrehen.", sagt Omi und ich merke, dass es ihr langsam zu viel wird, aber sie eine stolze Person ist und das niemals so direkt äußern würde. "Ich muss dann eh wieder los, zuhause warten die Hunde auf mich und die möchten gerne auch noch Gassigehen.", sage ich deswegen. "Ja, das verstehe ich natürlich!", nimmt sie meinen Rettungsring dankend an und fügt hinzu: "Dann lass uns doch umdrehen! Auf dem Rückweg zeig ich dir noch was!"


Wir schlendern zurück durch den Europagarten und machen kurz Halt um das Restaurant zu bewundern. "Möchtest du etwas trinken? Ich kann uns schnell was für den Weg mitnehmen?"

"Ich bin fein, aber Sie können sich gerne was holen."

"Ach nein, ich hab jetzt eigentlich nur an dich gedacht."


So süß, wir spazieren gemütlich zu ihr nach Hause, sie lädt mich noch auf einen Kaffee ein, den ich dankend ablehne und aufs nächste Mal verschiebe, weil ich nicht weiß, wie lange ich meine Laune unter Kontrolle halten kann. Gerade fühle ich mich ganz zufrieden, aber ich bin sehr sicher, dass ein Tröpfchen Kaffee auf meinen inzwischen wieder sehr leeren Magen mein inneres Wutfass wieder ganz schnell zum Überlaufen bringen könnte und mir vermutlich so oder so davon zum Kotzen sein wird. Ich habe eh schon wieder länger so ein leichtes Fingerflattern und meine Hände sehen generell aus wie die einer 80Jährigen, wenn ich so wenig Gewicht und Hautfarbe habe, meine Konzentration wechselt von Hyperfokus zu Totalausfall und ich muss mit meiner vermuteten Energie einigermaßen haushalten, weil ich ja gerade nicht mehr spüren kann, wie viel noch davon da ist.


Ich bringe die Ladys noch in ihre Wohnung und verabschiede mich mit dem Versprechen, das nächste Mal die Zeit für einen Kaffee mitzubringen, wenn ich die Hundedame abhole. Mit dieser Lösung scheinen wir beide glücklich und ich mache mich auf den Heimweg.


"Bin gegen kurz nach vier zuhause, wenn die S-Bahn fährt. Hat sich doch nicht so schlimm zeitlich verschoben, wie erwartet. Ich liebe dich.", schreibe ich meinem Freund. Er macht uns die Hunde dann gleich Gassifertig, damit wir losgehen und ich mich danach hinlegen kann.


Ich bin um vier am Bahnhof und Basti will mich abholen. Ich muss wirklich dringend Pipi und biege deswegen schnell zu den Toiletten ab. Ich schreibe ihm nochmal, dass ich doch schon da bin und die angekündigte Verspätung eben doch nicht stattfand.


16.05 Uhr Ich stehe vor dem Bahnhof, aber niemand ist da. Ich habe keine Nachricht und bin schon wieder leicht genervt, aber wenn man mit zwei Hunden unterwegs ist, schaut man natürlich nicht aufs Handy. Ich warte noch drei Minuten und gehe dann nach Hause. Diesmal hab ich den Schlüssel dabei und finde zuhause... eine aufgeräumte Wohnung, aber sonst niemanden vor. Ich rufe Basti nochmal an, aber er geht nicht hin. Kurz drauf ruft er doch zurück und sagt, dass er am Bahnhof wartet. Er ist schon eine Runde mit den Hunden gelaufen.

"Ja, ich komme.", sage ich und gehe zurück. Wir treffen uns auf der Brücke zwischen Bahnhof und Rathaus, gehen noch eine kleine Runde durch den Park und dann nach Hause.

"Danke fürs Aufräumen, Bebi", sage ich. "Ach, du warst schon daheim?"

"Klar, ich hab dir tausend Nachrichten geschrieben."

"Und ich war mit zwei Hunden unterwegs. Wir sind außen rum gelaufen. Wir haben uns wahrscheinlich ganz knapp verpasst."


17.00 Uhr

Wir sind zuhause und ich falle ins Bett. Mein nächster Termin ist morgen und das ist auch nur die Entgegennahme von Aqua. "Ich geh noch kurz einkaufen. Was magst du?"

"Du machst das schon.", sage ich. Luca kuschelt sich an meinen Rücken und Gucci liegt an meiner Brust. Wir schlummern vor uns hin.


Irgendwann stehe ich wieder auf und arbeite noch ein bisschen, damit ich morgen meine Ruhe habe, zumindest weitgehend. Hab auch schon gesagt, ich kann nach Oberursel fahren zum Gassigehen, falls es notwendig sein sollte... also halt weitgehend. Und ich würde gerne mit Gucci in den Garten, aber wir werden sehen, wie sich alles unterbringen lässt.

Danach zocken Basti und ich noch ein bisschen und das sogar recht erfolgreich für meine Maßstäbe und gehen nochmal mit den Hunden raus.


Heute war mal wieder so ein Tag, den ich eher aus der Vogelperspektive und retrospektiv erlebe. Das sind so Vorzeichen, dass ich jetzt unbedingt sehr bald einen Regenerationscut machen muss, weil ich sonst für mindestens eine Woche unbrauchbar werde - und das kann ich mir gerade nicht leisten.


Dafür freue ich mich, dass es voran geht. Die Website für die Tierbetreuung hat schon eine ordentliche Aufrufrate und ich kann definitiv jetzt schon sagen, dass der Bedarf hier deutlich höher ist als in Ernährungsangelegenheiten. Zeit, zu unserem Plan von 2023 zurückzukehren und das auszubauen.


Es wird noch eine anstrengende Zeit bis wir alles so haben, dass wir sagen können, wir sind mit unseren Lebensumständen glücklich, wir haben genug Zeit und Geld, uns ordentlich um unsere Gesundheit zu kümmern und danach können wir wieder in anderen Bereichen des Lebens wandeln. Wie bspw. einem Sozialleben mit Menschen. Das beschränkt sich nämlich für mich aktuell auf die Arbeit und meine Eltern und für Basti auf die Gilde. Ich könnte auch mit den Gildenleute reden, aber wenn ich daran denke, noch mehr tun zu müssen oder ein Wort mit Fremden wechseln zu müssen, die nicht in einem Arbeitskontext stehen, verkrampft sich mein Magen und mir wird kotzübel. Und ich weine. Manchmal schreibe ich in den Gruppenchat. Sowas wie "Hi" oder "Hey :)" oder "gg" oder "ty" oder "qfiubrqwdoljg", wenn ich mal wieder die Nerven verloren habe, mein Char schon längst tot ist und ich nur im Chatfenster auf irgendwelchen sinnlosen Tasten rumhämmere. Und am öftesten kommt wohl ein "SRY"... und das kostet mich schon Überwindung. Nicht, dass ich nicht schreiben könnte oder reden. Es scheint mir nur wahnsinnig schwer, das aktuell zu tun. Also in einer Interaktion mit Menschen. Die nicht mein Freund sind.



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