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Alltag.
Chaos. 
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Frauenbarth Blog
anders. erleben. lesen.

Duschchance

8.00 Uhr

Der Wecker klingelt. Wir stehen auf und gehen duschen, ziehen uns an, ich mache Bastis Haare, wir setzten uns kurz hin. Er rennt ins Bad. "Okay, wir können nicht ins Studio gehen."

"Ja, gestern haben wir mit der Glitzerfee ja noch über die Duschchance gesprochen."

"Ja."


Wir legen uns wieder hin, reden, schauen Serie, gucken nebenbei auf Instagram und warten, dass es ihm besser geht. Dann stehen wir auf und machen einen Dungeon, aber meine Krämpfe werden ganz schlimm und ich muss mich wieder hinlegen.


18.38 Uhr

Ich stehe wieder auf und es geht mir immer noch blöd, aber ein bisschen besser. Ich logge mit meiner Magierin in WoW ein und wir versagen Sang und Klanglos.


21.07 Uhr

"Cyberpunk?"

"Ja, heute geht glaub nicht mehr mehr."

Der Ladescreen erscheint. "Ich glaub, nicht mal mehr das geht heute. Jetzt kriege ich Kopfschmerzen.", sagt mein Freund.


22.00 Uhr

Wir liegen im Bett und schlafen wieder ein.


Alle Jahre wieder. Das erste Mal so richtig doll krank an Weihnachten war ich mit 13 oder 14, mit 15 hat man mir am 12.12. die Mandeln entfernt, war also auch nicht so toll und seither, naja. Man kämpft sich so durch, ne. Dafür habe ich sehr schöne Kindheitserinnerungen an Weihnachten. Meine Mama hat sich immer sehr große Mühe gegeben. Auch für meine Geburtstage. Richtig süß. Für Basti war Weihnachten schon immer ein rotes Tuch: "Das Fest der Heuchelei".


Übern toten Berg gibt's nichts zu sagen heute, außer dass ich dann damals beim Arzt war, im Bluttest eine Influenza bestätigt werden konnte und ich mir dadurch zwei Tage wirklich Auszeit nehmen konnte, weil ich dadurch ja einsehen konnte, dass ich nicht einfach nur mal wieder faul bin.

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